Wahlversprechen

Nach Trump-Sieg: Streit zwischen Ripple- und Bitcoin-Anhänger um Digitalwährungsreserve

11.02.25 22:46 Uhr

Nach Trumps Wahlsieg: Fans von Ripple und Bitcoin zoffen sich um Krypto-Reserve | finanzen.net

Der neue Präsident Donald Trump will die USA zur führenden Krypto-Nation machen und könnte dazu eine Digitalwährungsreserve aufbauen. Doch schon bevor es damit überhaupt los geht, entbrennt dazu ein Streit in der Krypto-Community.

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Donald Trump lässt strategische Krypto-Reserve der USA prüfen
• XRP- und BTC-Fans im Clinch
• Vorwurf: Ripple lobbyiere gegen die strategische Bitcoin-Reserve (SBR)

Während seines Wahlkampfes hatte Donald Trump die Krypto-Community umgarnt. Er werde der "Pro-Bitcoin-Präsident" sein, den Amerika brauche, hatte der 78-Jährige erklärt und unter anderem versprochen, sämtliche Bitcoin zu behalten, die die US-Regierung derzeit besitze oder in Zukunft erwerbe. Dies werde als Kern eines "strategischen nationalen Bitcoin-Bestandes" dienen.

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Lange Gesichter im Krypto-Sektor

Doch bisher hat der Republikaner die Krypto-Unterstützer enttäuscht. Denn nach seiner Vereidigung lässt er zwar eine Arbeitsgruppe die Einrichtung einer amerikanischen Digitalwährungsreserve prüfen, jedoch blieb er mit dieser Ankündigung in einem Präsidentenerlass weit hinter den Erwartungen der Krypto-Branche zurück, wo man gehofft hatte, dass er die Reserve gleich schaffen werde.

"Die Arbeitsgruppe bewertet die mögliche Schaffung und Pflege eines nationalen Bestands an digitalen Vermögenswerten und schlägt Kriterien für die Einrichtung eines solchen Bestands vor, der möglicherweise aus Kryptowährungen stammt, die von der Bundesregierung im Rahmen ihrer Strafverfolgungsmaßnahmen rechtmäßig beschlagnahmt wurden", ist laut "BTC Echo" in Trumps Executive Order zu lesen.

Streit zwischen XRP- und BTC-Fans

Doch obwohl Trumps Arbeitsgruppe erst im Januar ins Leben gerufen wurde, ist in der Krypto-Community bereits ein heftiger Streit entflammt. Im Grunde geht es dabei um die Frage, ob neben Bitcoin auch noch weitere Kryptowährungen zum nationalen Bestands an digitalen Vermögenswerten aufgenommen werden sollen.



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Naturgemäß stören sich Bitcoin-Fans daran, dass sich Ripple Labs für eine diversifizierte Krypto-Reserve, anstelle einer reinen Bitcoin-Reserve einsetzt. So postete beispielsweise Pierre Rochard, Research-Leiter des Bitcoin-Mining-Unternehmen Riot Platforms, auf dem Kurznachrichtendienst X: "Das größte Hindernis für die strategische Bitcoin-Reserve ist nicht die Fed, das Finanzministerium, die Banken oder Elizabeth Warren. Es ist Ripple/XRP." Sein Vorwurf: "Sie betreiben eine aggressive Lobbyarbeit gegen die SBR, indem sie Politiker mit Millionen von US-Dollar bewerfen und verzweifelt versuchen, sie zu Fall zu bringen."

Ripple-CEO Brad Garlinghouse wies diese Anschuldigungen zurück und entgegnete direkt auf X: "Unsere Bemühungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass eine strategische Krypto-Reserve - zu der auch Bitcoin gehört - entsteht."

Nach einer Versöhnung der beiden verfeindeten Lager sieht es bisher nicht aus. Dabei steht noch nicht einmal fest, ob die USA überhaupt tatsächlich eine staatliche Digitalwährungsreserve schaffen werden.

Redaktion finanzen.net

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