Agrarrohstoffe

Mais: Entscheidung im Februar

21.12.12 17:30 Uhr

Nach der Jahrhundertdürre in den USA drohen abermals steigende Preise bei Mais. Wie Anleger davon profitieren können.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

4,32 USD 0,02 USD 0,41%

von Julia Groß, Euro am Sonntag

Nach der Preisexplosion infolge der schweren Dürre in den US-Anbaugebieten hat sich der Maispreis etwas normalisiert: Ein Scheffel des meistkonsumierten Getreides der Welt kostet aktuell mit 7,27 Dollar rund 14 Prozent weniger als im August. Die Mais­exporte der USA sind zuletzt gesunken, da Käufer nach billigeren Alternativen suchten oder gleich auf die kommende Ernte aus Südamerika warten. Sie soll im Februar Entspannung in den Markt bringen.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Doch es könnte anders kommen. In Argentinien fiel die Anbaufläche zehn Prozent kleiner aus als erwartet, weil Bauern mit Überflutungen zu kämpfen hatten. In Brasilien drohen nach trockenem Wetter Ernteeinbußen. Nach drei aufeinanderfolgenden eher schlechten US-Ernten übersteigt die weltweite Nachfrage das Angebot, die Lagerbestände drohen auf den tiefsten Stand seit 39 Jahren zu fallen. Goldman Sachs prognostiziert deshalb eine Rückkehr zu den Höchstständen vom Sommer. Die Entwicklung des Maispreises können Anleger mit einem ETC (ISIN: DE 000 A0K RJV 8) von ETF Securities eins zu eins nachvollziehen. Sie sollten jedoch die Entwicklung der südamerikanischen Ernte genau beobachten. Gibt es dort positive Nachrichten, drohen Verluste.

Nachrichten zu Maispreis