Gold: Anhaltende Hochspannung

Der Goldpreis befindet sich weiterhin in einem hartnäckigen Kampf um die Marke von 1.200 Dollar. Fazit: Es bleibt spannend.
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von Jörg Bernhard
So könnten zum Beispiel zwei wichtige Einkaufsmanagerindizes am Nachmittag für neue Impulse beim Dollar und damit auch bei Gold liefern. Selbiges gilt für die angekündigte Rede von Charles Evans (16.30 Uhr), den Präsidenten der Chicago Fed. Derzeit rechnen die Akteure an den Finanzmärkten mit zwei weiteren Zinsschritten noch in diesem Jahr. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 98 Prozent an, dass wir am 26. September eine Zinserhöhung sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 91,2 Prozent angezeigt worden war. Auch die weitere Entwicklung in diversen Schwellenländern dürfte bei der künftigen Richtung des Goldpreises eine wichtige Rolle spielen. Große Währungsprobleme haben derzeit vor allem Argentinien und die Türkei.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 08.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,30 auf 1.205,40 Dollar pro Feinunze.

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Die US-Sorte WTI hat die Marke von 70 Dollar wieder zurückerobert. Verantwortlich hierfür war die Evakuierung zweier Ölplattformen im Golf von Mexiko. Tropensturm "Gordon" könnte ein Hurrikan werden und Dienstagabend oder Montagmorgen an der nördlichen Golfküste auf Land treffen. Außerdem hat die Barclays Bank ihre Prognosen für den Ölpreis im Jahr 2020 kräftig nach oben revidiert. Mittlerweile rechnen die Analysten mit einem durchschnittlichen Ölpreis von 75 Dollar (vorherige Prognose: 55 Dollar).
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Oktober) um 0,32 auf 70,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,10 auf 78,05 Dollar zurückfiel.
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