Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leicht erholt von Fünfwochentief

30.06.25 07:41 Uhr

Goldpreis und Ölpreis: Goldpreis erholt sich etwas von Fünfwochentief | finanzen.net

Der Goldpreis startete mit stabilen Notierungen in die neue Handelswoche und verharrte jedoch im frühen Handel in der Nähe seines Fünfwochentiefs.

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von Jörg Bernhard

Nachlassende Spannungen im Nahen Osten und Fortschritte bei Zollverhandlungen der USA minderten die Attraktivität von Gold als "sicheren Hafen". Außerdem hat der Waffenstillstand zwischen Israel und Iran bislang gehalten, wodurch die Sorge vor einer größeren regionalen Eskalation zurückging. Des Weiteren verkündete Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche, dass die USA ein Handelsabkommen mit China unterzeichnet hätten, und deutete an, dass bald ein "sehr großes" Abkommen mit Indien folgen könnte. Medienberichten zufolge stehen auch Abkommen mit Mexiko und Vietnam kurz bevor, während Gespräche mit Japan und vielen anderen Ländern noch andauern. Aus wirtschaftlicher Sicht richten Anleger diese Woche ihr Augenmerk auf wichtige US-Arbeitsmarktdaten - darunter Zahlen zu offenen Stellen, den ADP-Beschäftigungsbericht sowie den Juni-Arbeitsmarktbericht des US-Arbeitsministeriums - die neue Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank liefern könnten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,50 auf 3.297,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rote Vorzeichen zum Wochenstart

Der Ölpreis zeigte sich nach dem stärksten Wochenverlust seit über zwei Jahren etwas schwächer. Der Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran hat die Sorge vor einem größeren Konflikt mit möglichen Auswirkungen auf den Ölfluss aus der Region gedämpft und dadurch den Ölpreis deutlich verbilligt. Während der Iran an der Dauerhaftigkeit des von den USA vermittelten Waffenstillstands zweifelt und vor Vergeltungsschlägen im Falle neuer Angriffe warnt, stellte US-Präsident Donald Trump dem Land eine dauerhafte Lockerung der Sanktionen "wenn sie sich friedlich verhalten". Zusätzlichen Druck auf die Preise erzeugten Berichte, wonach die OPEC+ im August die Produktion um 411.000 Barrel pro Tag erhöhen will - nach einer bereits für Juli geplanten Steigerung.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,30 auf 65,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 66,62 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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