Gold: Vor US-Konjunkturdaten leicht im Plus

Vor der Bekanntgabe diverser US-Konjunkturindikatoren tendierte der Dollar nach unten und der Goldpreis marginal bergauf.
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von Jörg Bernhard
Noch am Vormittag kehrte das gelbe Edelmetall in die Gewinnzone zurück und schickt sich nun an, das Jahr 2017 freundlich zu beenden. Auf Dollarbasis sind bis dato 9,2 Prozent aufgelaufen, während in Euro gerechnet aktuell ein Minus in Höhe von 2,4 Prozent zu Buche schlägt. Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage mit dem Überwinden der langfristigen 200-Tage-Linie spürbar aufgehellt. Sollte als nächstes die bei 1.288 Dollar verlaufende 100-Tage-Linie ebenfalls "geknackt" werden, entstünde ein weiteres Kaufsignal. Feiertagsbedingt fallen die Umsätze derzeit allerdings ausgesprochen mager aus.
Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,30 auf 1.288,80 Dollar pro Feinunze.

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Die vollständige Reparatur der Nordsee-Pipeline wurde für Anfang des Jahres angekündigt und scheint bereits eingepreist zu werden. Der fossile Energieträger zeigt nämlich zur Wochenmitte - auf dem deutlich erhöhten Preisniveau - erste Konditionsschwächen. Wegen der Weihnachtsfeiertage werden die Wochenberichte vom American Petroleum Institute (22.30 Uhr) bzw. Energy Information Administration (Donnerstagnachmittag) einen Tag später als gewohnt veröffentlicht. Dabei dürfte Investoren neben der aktuellen Entwicklung der Lagerreserven vor allem die Höhe der US-Ölförderung stark interessieren.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,45 auf 59,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,66 auf 66,36 Dollar zurückfiel.
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