Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Markantes Wochenminus droht

30.10.20 07:58 Uhr

Goldpreis: Markantes Wochenminus droht | finanzen.net

Trotz der sich verschlimmernden Pandemie droht dem Goldpreis in dieser Woche ein markanter Wochenverlust. Aktuell beläuft sich das Minus auf 1,8 Prozent.

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von Jörg Bernhard

Insbesondere der starke Dollar bremste das Interesse an Goldinvestments spürbar. Offensichtlich genießt die US-Währung - aus welchen Gründen auch immer - derzeit eine stärkere Anziehungskraft. Am gestrigen Donnerstag wurde in den USA gegenüber dem Vorquartal mit 33,1 Prozent ein stärker als erwartetes BIP-Wachstum gemeldet. Am Vormittag erfahren die Investoren, wie sich in Europa die Wirtschaft im dritten Quartal entwickelt hat. Problem dabei: Die Zahlen sind Geschichte und die Perspektiven für Q4 sehen angesichts neuer Lockdowns alles andere als rosig aus. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares hat sich in der vergangenen Woche die gehaltene Goldmenge von 1.263,80 auf 1.258,25 Tonnen reduziert. Ungeachtet des täglichen Marktrauschens sollte bei Gold vor allem ein langfristiger Anlagehorizont eingenommen werden. Und da dürfte das gelbe Edelmetall weiterhin als Must-have fungieren.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,00 auf 1.871,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rote Vorzeichen vor dem Wochenende

Dem Ölpreis droht der zweite Monatsverlust in Folge. Hierfür waren nicht nur die Negativ-News von der "Corona-Front", sondern auch ein steigendes globales Ölangebot verantwortlich. Und schwache Nachfrageperspektiven in Kombination mit steigenden Ölmengen sind nun mal kein positiver Nachrichten-Mix. Wie an jedem Freitag, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken. Zur Erinnerung: Vor einer Woche ging es mit der Zahl der US-Bohranlagen zum dritten Mal in Folge bergauf (aktuell: 211 Bohrlöcher).

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,15 auf 36,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 38,05 Dollar zurückfiel.


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