Beim Thema Zölle auf Gold ist "alles möglich"
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Der Chef-Marktstratege des World Gold Council (WGC) für Nordamerika, Joe Cavatoni, hatte sich jüngst zu einer Reihe von Marktentwicklungen geäußert. So warnte davor, dass die plötzliche Ankündigung der USA, Zölle für Kupfereinfuhren zu verlangen, Anleger daran erinnert, dass Gold künftig ähnlich behandelt werden könnte.
Er erwähnte, dass Ankündigungen der US-Regierung, einen Zoll von 50 Prozent auf US-Kupferimporte zu verhängen, zwar überraschend, aber nicht völlig unerwartet war. In Bezug auf den Umgang mit Gold aus Sicht der Regierung hält der Analyst "alles für möglich". Die Fristverschiebung für Zölle auf August hält er nur für eine Verzögerung.
Alles sei möglich - jedoch die Signale, die man empfange, deuten an, dass Gold hauptsächlich als Währungsmetall und nicht als kritisches Mineral eingeordnet wird. Gold sei kein wichtiger Akteur in Branchen wie Verteidigung oder Telekommunikation. Es wird mehr zum Sparen verwendet und spielt eine Rolle in Anlageportfolios und Zentralbankreserven.
Was die Preisentwicklung beim Gold angeht, könnte ein neuer Impuls von der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten ausgehen. Experten rechnen damit, dass der Verbraucherpreisindex 2,6 Prozent höher liegt als im Vorjahresmonat. Damit gehen sie von einer leicht steigenden Inflation aus, die auch die Chance für einen zusätzlichen Zinsschritt erhöht. Wenn das käme, wäre es positiv für die Preisentwicklung bei Edelmetallen. So könnte der Goldpreis seine mehrmonatige Konsolidierung bald abschließen und wieder Kurs auf sein Allzeithoch bei 3.500 Dollar nehmen.
Unabhängig von der aktuellen Höhe des Goldpreises stellt sich immer wieder die Frage:
Welcher Anteil an Gold im Portfolio ist sinnvoll?
Hier empfehlen viele Finanzfachleute, dass Gold mit einem Anteil von fünf bis 15 Prozent als beständiger Stabilitätsfaktor in Depots wirkt. Wer die Faustformel lieber im Alltagsleben integrieren will, dem sei der Rat gegeben, drei Monatsausgaben in physischem Gold aufzubewahren. Dabei ist ein Gesamtgewicht von bis zu zehn Prozent im Portfolio angemessen.
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Bildquellen: philoro