Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Starker Rebound nach Inflationsdaten

12.08.21 07:56 Uhr

Goldpreis: Starker Rebound nach Inflationsdaten | finanzen.net

Obwohl im Juli die US-Inflation mit 5,4 Prozent p.a. einen Tick höher als erwartet ausgefallen war, setzte der Goldpreis zu einer markanten Erholung an.

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von Jörg Bernhard

Dies dürfte vor allem auf den Umstand zurückzuführen sein, dass der Aufwärtsdrang des Dollars und der US-Renditen gestoppt wurde. Ob die These wichtiger Notenbanker diesseits und jenseits des Atlantiks, dass die hohen Konsumentenpreise eine temporäre Erscheinung sein werden, sich bewahrheiten werden, bleibt aber weiterhin abzuwarten. Während in den USA derzeit die stärkste Geldentwertung seit 13 Jahren vorliegt, wurde in Deutschland mit 3,8 Prozent p.a. sogar der höchste Wert seit 27 Jahren registriert. Am Nachmittag könnten die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser gegenüber der Vorwoche von 385.000 auf 375.000 reduziert haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.753,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Wenig Bewegung nach Kurssprung

Der Ölpreis machte zur Wochenmitte einen kräftigen Satz nach oben und legte nun erst einmal eine Atempause ein. Nachdem der US-Senat gestern das Infrastrukturprogramm von US-Präsident Biden im Wert von einer Billion Dollar genehmigt hat, wird an den Ölmärkten mit einer anziehenden Ölnachfrage gerechnet. Die US-Regierung ist zudem der Ansicht, dass die OPECplus-Staaten ihr Ölangebot erhöhen sollten, um keine Engpässe aufkommen zu lassen. Kein klares Bild lieferte indes der gestrige EIA-Wochenbericht. Dieser wies nämlich ein unerwartetes Lagerplus bei Rohöl in Höhe von 3,63 Millionen Barrel und zugleich einen höher als prognostizierten Rückgang der Benzinvorräte um 5,29 Millionen Barrel aus.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 69,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 71,42 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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