Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Warten auf EZB und US-Inflationsdaten

10.06.21 07:51 Uhr

Goldpreis: Warten auf EZB und US-Inflationsdaten | finanzen.net

Im Vorfeld der heutigen EZB-Zinsentscheidung und anstehender Zahlen zur US-Inflation im Mai weist der Goldpreis negative Vorzeichen auf.

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von Jörg Bernhard

Mit Blick auf die EZB dürfte vor allem die für 14.30 Uhr anberaumte Pressekonferenz mit Christine Lagarde und Vize-Präsident Luis de Guindos für erhöhte Spannung sorgen. Zeitgleich steht jenseits des Atlantiks die Bekanntgabe der Mai-Teuerungsrate an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll diese bei 4,7 Prozent p.a. liegen. Zur Erinnerung: Für den Monat April wurde mit 4,2 Prozent bereits der höchste Wert sein 12 Jahren gemeldet. Außerdem erfahren die Marktakteure am Nachmittag die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr). Diese soll sich laut Analystenschätzungen von 385.000 auf 370.000 reduziert haben. Grundsätzlich kann man die Stimmung an den Goldmärkten derzeit als überwiegend vorsichtig bezeichnen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,00 auf 1.887,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Enttäuschende Benzinnachfrage in den USA

Obwohl das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Lagerminus bei Rohöl mit 5,24 Millionen Barrel deutlich stärker als erwartet ausgefallen war, drückte das Update dennoch auf die Stimmung an den Ölmärkten. Grund: Weil die gelagerten Benzinmengen trotz des Starts in die US-Hauptreisezeit um 7,046 Millionen Barrel gestiegen sind, kam erheblicher Verkaufsdruck auf. Schlechtes Wetter an der Ostküste der USA sowie die Nachwirkungen des Ausfalls der Colonial Pipeline und die damit einhergegangenen "Hamsterkäufe" könnten die schwache Benzinnachfrage begünstigt haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,55 auf 69,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,61 auf 71,61 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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