Rindermarkt: Sturm auf die Fleischtheke
Nachfrageboom treibt Rindfleisch-Preise auf höchsten Stand seit 30 Jahren.
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von Marc Hoffmann, €uro am Sonntag
John F. Kennedy liebte Steaks, Bill Clinton schwor auf Rinderbraten und Barack Obama lädt sogar Staatsgäste zum Cheeseburger ein. Rindfleisch essen hat in den USA eine lange Tradition. Rund 43 Kilo verdrückt jeder US-Bürger pro Jahr. Ein Vergnügen, das jetzt deutlich teurer wurde. Allein im vergangenen Jahr legten die Rindfleischpreise im US-Einzelhandel um mehr als zehn Prozent zu. Preistreiber sind einmal mehr die Schwellenländer. Deren wachsende Mittelschicht hat die Lust am Fleisch entdeckt. Und immer öfter soll es Rindfleisch sein.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Durch den Nachfrageboom stieg der Preis in dieser Woche auf den höchsten Stand seit 30 Jahren. An der Chicago Mercantile Exchange (LME) notierte ein Pfund Lebendrind bei 128 US-Cents.
Die Experten der Commerzbank erwarten, dass die Preisrally weitergeht. Denn der Sturm auf die Fleischtheken hat zur Folge, dass die Ställe leer sind. Laut US-Landwirtschaftsministerium gab es im Januar in den USA nur noch 90,8 Millionen Rinder. Das ist der geringste Viehbestand seit 1952. Anleger, die auf steigende Rindfleischpreise setzen wollen, können dies zum Beispiel mit dem Index-Tracker-Zertifikat der Société Génerale tun (ISIN: DE000SG0PLG3).
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