Marc Andreessen steht hinter Musks 10-Billionen-Dollar-Plan für den Wiederaufbau der USA

Marc Andreessen unterstützt Musks Vision eines 10-Billionen-Dollar-Plans zur Reindustrialisierung der USA. Kann der Tesla-Chef die heimische Fertigung an die Weltspitze führen?
Werte in diesem Artikel
• Marc Andreessen unterstützt Musks 10-Billionen-Dollar-Plan
• Experten warnen vor Kosten und Inflation
• Musk betont Fokus auf effiziente Logistik und Produktion
Der Silicon-Valley-Investor Marc Andreessen sorgt für Aufsehen: Auf der Plattform X sprach sich der prominente Tech-Unternehmer für die Idee aus, Tesla-Chef Elon Musk mit der Leitung eines gewaltigen 10-Billionen-Dollar-Programms zur Reindustrialisierung der Vereinigten Staaten zu betrauen. Andreessen reagierte damit auf einen Beitrag des Nutzers Roman Helmet Guy, der forderte: "Vergesst DOGE, vergesst die Schulden, setzt Elon Musk an die Spitze eines 10-Billionen-Dollar-Programms, um Amerika mit Lichtgeschwindigkeit zu reindustrialisieren [...]" Andreessen antwortete zustimmend mit den Worten: "This is the way" - ein Zitat, das inzwischen viral ging.
Ein gigantischer Reindustrialisierungsplan für Amerika
Der Vorschlag kommt in einer Zeit, in der die US-Industrie mit massiven Herausforderungen kämpft. Nach Jahrzehnten der Produktionsverlagerung ins Ausland versuchen Unternehmen und Politiker gleichermaßen, die Fertigungskapazitäten zurück in die Vereinigten Staaten zu holen. Laut einem Bericht von McKinsey vom August 2024 stoßen diese Bemühungen jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten: Hohe Lohnkosten, fehlende Fachkräfte und unflexible Zulieferketten erschweren den Wiederaufbau der industriellen Basis.
Rick Woldenberg, CEO des US-Bildungsspielzeugherstellers Learning Resources, erklärte gegenüber CNBC, er habe die Rückverlagerung der Produktion über ein Jahrzehnt hinweg geprüft, aber feststellen müssen, dass "die Arbeitskosten unangemessen hoch und die Zulieferer nicht bereit [seien], bei geringeren Stückzahlen zu produzieren".
Trumps Zölle: Risiko für US-Wirtschaft und Verbraucher
Parallel dazu drängt US-Präsident Donald Trump auf eine harte wirtschaftspolitische Linie gegenüber China mit massiven Zöllen auf chinesische Importe, um die heimische Industrie zu stärken. Doch Ökonomen warnen vor den möglichen Nebenwirkungen dieser Strategie.
Laut einer aktuellen OECD-Analyse könnten die US-Zollerhöhungen die Inflation in den kommenden 18 Monaten um 2 bis 4 Prozent nach oben treiben. Damit würde die Kerninflation bis Mitte 2026 auf etwa 6 Prozent steigen, während das BIP-Wachstum jährlich um 1,5 bis 2 Prozent sinken könnte. Dies würde ein Szenario darstellen, das einer rezessionsähnlichen Abschwächung gleichkäme.
Ein groß angelegter Reindustrialisierungsplan, wie ihn Musk anführen könnte, wäre daher - mit Fokus auf Innovation, Automatisierung und neue Technologien - aus Sicht einiger Beobachter eine strategischere Alternative.
Tesla-CEO Elon Musk setzt offenbar auf effiziente Logistik
Elon Musk selbst betonte in einem Interview beim All-In Summit 2024, dass er möglicherweise mehr Arten von Fertigungssystemen gebaut habe als jeder andere. Damit verwies der Tesla- und SpaceX-Chef auf seine langjährige Erfahrung im Aufbau komplexer Produktionsnetzwerke. Besonders die Herausforderungen globaler Lieferketten seien entscheidend: "Taktik gewinnt Schlachten, Logistik (Lieferkette) gewinnt Kriege," so Musk im Interview. Ob es tatsächlich zu einem 10-Billionen-Dollar-Reindustrialisierungsplan kommt, bleibt jedoch abzuwarten.
Bettina Schneider / Redaktion finanzen.net
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