Rohstoff-Wochenausblick: Im Bann der Geopolitik
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Der Brentölpreis ist aufgrund einer weiteren Eskalation des seit einer Woche andauernden militärischen Konflikts zwischen Israel und Iran auf ein 5-Monatshoch von 79 USD je Barrel gestiegen (Abb. 1). Die Ölpreise dürften auch in der kommenden Woche durch die Nachrichten zum Nahost-Konflikt bestimmt werden. Weitet sich dieser aus, indem möglicherweise die USA an der Seite Israels eingreifen, würden die Ölpreise weiter steigen. US-Präsident Trump will dazu binnen...
Der Brentölpreis ist aufgrund einer weiteren Eskalation des seit einer Woche andauernden militärischen Konflikts zwischen Israel und Iran auf ein 5-Monatshoch von 79 USD je Barrel gestiegen (Abb. 1). Die Ölpreise dürften auch in der kommenden Woche durch die Nachrichten zum Nahost-Konflikt bestimmt werden. Weitet sich dieser aus, indem möglicherweise die USA an der Seite Israels eingreifen, würden die Ölpreise weiter steigen. US-Präsident Trump will dazu binnen zwei Wochen eine Entscheidung treffen. Damit würde das Risiko von Angebotsausfällen am Ölmarkt größer werden. Im Blickpunkt steht dabei die Straße von Hormus, durch die täglich rund ein Fünftel des weltweiten Ölangebots transportiert wird (siehe hier). Da diese Menge im Falle einer Blockade durch den Iran nicht über anderweitige Routen wie Pipelines an den Weltmarkt gebracht werden könnte, würde sich der Ölmarkt erheblich einengen. Von daher ist eine höhere Risikoprämie auf den Ölpreis gerechtfertigt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Schließung der Straße von Hormus kommt, sehr gering ist. Denn damit würde sich der Iran selber erheblich schaden, weil er ebenfalls kein Öl mehr exportieren könnte und zudem auch China als seinen wichtigsten Abnehmer vor den Kopf stoßen würde. Denn China bezieht den Großteil seiner Ölimporte aus den Ländern am Persischen Golf und wäre daher besonders von einer Blockade der Meerenge betroffen. Sollte es dem Iran nicht mehr möglich sein, sein Öl zu exportieren, würde die Hemmschwelle für eine Blockade sinken. Dasselbe dürfte für den Fall eines drohenden Machtverlustes des Regimes in Teheran gelten.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SU2WX8 | Long | WTI Öl Future | Faktor: 5 |
FA5V8C | Short | WTI Öl Future | Faktor: -5 |
SB3T6A | Long | Brent Öl Future | Faktor: 5 |
SW8NRD | Short | Brent Öl Future | Faktor: -5 |
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Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Die Industriemetallmärkte finden derzeit keine klare Richtung. Das dürfte mitunter an den unsicheren Konjunkturaussichten liegen. Die jüngsten Daten aus dem größten Verbrauchsland China haben diesbezüglich kein klareres Bild zeichnen können. Die Industrieproduktion erweist sich bislang als robust und auch die Einzelhandelsumsätze überraschten positiv. Jedoch lassen die anhaltende Schwäche des Immobilienmarktes und die nach wie vor hohen US-Strafzölle nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Gleichzeitig stützen aber Angebotssorgen insbesondere den Kupfer- und Aluminiumpreis. Hier haben sich die Lagerbestände an der LME zuletzt deutlich verringert und nähern sich ihren Tiefs aus den Jahren 2022/2023. Allerdings dürften die neusten Zahlen der Study Groups, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, zeigen, dass der Kupfer-, Nickel- und Zinkmarkt vorerst noch gut versorgt sind. Erst in ihren Frühjahrsprojektionen hatten sie bestätigt, dass sie mit Angebotsüberschüssen in diesem Jahr rechnen. Noch gibt es am Kupfermarkt, wo die Sorgen vor Engpässen besonders hoch erscheinen, zudem keine Hinweise auf eine Drosselung der globalen Metallproduktion. So verharrte die Produktion im wichtigsten Herstellerland China zuletzt auf überaus hohem Niveau und lag im Mai im Vergleich zum Vorjahr erneut über 15% im Plus.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SB2LUS | Call | Kupfer Future | Hebel: 5,0 |
SW9DPT | Put | Kupfer Future | Hebel: 4,9 |
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Der Goldpreis hat sich nach einem kurzen Ausflug über die Marke von 3.400 USD je Feinunze auf Niveaus knapp darunter stabilisiert (Abb. 1). Grundsätzlich dürfte die Unsicherheit im Nahost-Konflikt das Edelmetall stützen, doch angesichts des bereits starken Preisanstiegs seit Jahresanfang scheinen Investoren zunehmend vor weiteren starken Käufen zurückzuschrecken. Vor diesem Hintergrund könnten die Goldlieferungen zwischen Hongkong und China im Mai, die nächste Woche veröffentlicht werden, von Interesse sein, da sie im April noch auf eine hohe Nachfrage Chinas hingedeutet hatten. Der Nahost-Konflikt müsste aber wohl noch deutlicher eskalieren, etwa durch eine Beteiligung der USA an den Angriffen auf den Iran, damit Gold wieder in Richtung seines Rekordhochs steigt.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
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SJ2Y12 | Call | Gold | Hebel: 5,0 |
SX010J | Put | Gold | Hebel: 5,1 |
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Blockchain: Das Rückgrat der Kryptoökonomie
Was anfangs maximal ein Nischenthema war, ist jetzt im Mainstream angekommen. Die Rede ist von der Blockchain-Technologie, ohne die es weder Bitcoin, Ethereum noch Solana gegeben hätte. Sie steht für Effizienz, Transparenz sowie Sicherheit und hat das Potenzial, ganze Branchen zu verändern. Politische, wirtschaftliche und private Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Trend bei den Kryptowährungen allmählich zur Massenakzeptanz geht. Damit könnte die digitale Infrastruktur der Zukunft auch als Beimischung im Depot interessant sein.
Bildquellen: SocGen