Trading Idee: DAX - Zoll-Chaos in den USA geht weiter
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Der DAX eröffnete am Vortag mit einem deutlichen Gap-up und konnte im Tagesverlauf bis auf 24.356 Punkte ansteigen. Im Anschluss verlor der Index jedoch deutlich an Boden und schloss merklich tiefer bei 23.933 Punkten. Am heutigen frühen Freitagmorgen zeigt sich der DAX vorbörslich leicht erholt bei rund 23.990 Punkten. Damit notiert er weiterhin oberhalb des wichtigen 10er-EMA im Tageschart, der derzeit bei 23.925 Punkten verläuft.
Allerdings hat der DAX im 4-Stundenchart den 10er-EMA, der aktuell bei etwa 24.034 Punkten liegt, bereits nachhaltig unterschritten, ein erstes Anzeichen für kurzfristige Schwäche und einen möglichen Beginn einer übergeordneten Korrekturbewegung. Entscheidend wird sein, ob der Index den 10er-EMA im 4-Stundenchart zurückerobern kann. Gelingt dies nicht, dürfte das untere, noch offene Gap bei 23.665 Punkten angesteuert werden. Kommt es zu weiteren Abgaben, könnte zudem die Ichimoku-Wolke im 4-Stundenchart nach unten durchbrochen werden. In einem solchen Szenario würde sich das Chartbild eintrüben, und ein Rücklauf in Richtung 23.000 bis 22.900 Punkte zum 200er-EMA im 4-Stundenchart wäre zunehmend wahrscheinlich. Unterdessen geht das Zoll-Chaos in den USA weiter. Nachdem das Handelsgericht in New York (Court of International Trade) zuvor einen Großteil der während der laufenden Amtszeit von Donald Trump eingeführten Strafzölle für rechtswidrig erklärte, wurde dieses Urteil von einem Berufungsgericht mittlerweile wieder kaschiert. Das Berufungsgericht hat die Aussetzung der Zölle vorerst wieder aufgehoben und erlaubt Trump, diese zumindest übergangsweise weiterhin zu erheben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine abschließende rechtliche Klärung. Das Gericht plant eine weitere Prüfung des Falls und hat beide Parteien dazu aufgefordert, innerhalb von zehn Tagen ihre Stellungnahmen einzureichen. Eine endgültige Entscheidung wird erst in einigen Wochen erwartet und zudem besteht die Möglichkeit, dass der Fall letztlich vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten (Supreme Court) landet.

Fazit:
Im DAX könnten Long-Positionen bei einem Kursrückgang bis zum 10er-EMA im Tageschart mit einem Turbo Call der Bank Vontobel (VK227X) am unteren Gap um 23.660 Punkte erwogen werden. Das Kursziel für diese Long-Strategie liegt bei 24.500 Punkten (wobei der Turbo Call bei einem Preis von €12,29 notieren würde). Der Stopp-Loss könnte eng bei 23.500 Punkten gesetzt werden (entsprechend €2,29, für den Turbo Call), wobei dieser Stopp zügig nachgezogen werden sollte, sobald die Position in den Gewinn läuft.
Risikohinweis: Die bereitgestellten Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Werte dar. Die besprochenen Wertpapiere sind sehr volatile und risikoreiche Anlageformen. Dies ist keine Anlageberatung, und jede Entscheidung erfolgt auf eigenes Risiko. Hinweis: Stop-Loss-Marken und Gewinnziele dienen lediglich als Orientierung und sollten an das individuelle Risiko- und Geldmanagement sowie die tagesaktuelle Marktentwicklung angepasst werden. Gewinne sollten eigenverantwortlich realisiert werden. Das Erreichen des Kursziels basiert auf dem angegebenen Zielkurs des Basiswerts. Der Autor ist zum Zeitpunkt der Analyse nicht im DAX investiert.
Trading Idee: DAX | |
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Basiswert | DAX (ISIN: DE0008469008) |
Produktgattung | Turbo Call |
Emittent | Vontobel |
ISIN/WKN Hebelprodukt | DE000VK227X3 / VK227X |
Laufzeit | Open End |
Kurs K.-o.-Call (Datum) | 6,99/7,00€ (30.05.2025, 09:10 Uhr) |
Basispreis variabel | 23.305,40 Punkte |
Knock-out-Schwelle | 23.305,40 Punkte |
Hebel | 33,08 |
Abstand zum Knock-out | 2,91% |
Stop-Loss Call | 2,29€ |
Ziel Call | 12,29€ (+230,01%) |
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