Wall Street schließt uneinheitlich -- DAX schließt über 2 Prozent im Plus -- Fitch bestätigt Deutschlands Top-Rating und rechnet fest mit Pleite Griechenlands -- Lufthansa, Apple im Fokus
Air Berlin kürzt Flotte. Infineon spürt keinen Nachfragerückgang. RWE legt Plan für Kraftwerk bei Prag auf Eis. ifo-Präsident erwartet Euro-Austritt Griechenlands. Henkel bekräftigt Ziele für 2012. General Motors schließt Abkommen mit chinesischem Autobauer. Xilinx senkt Umsatzprognose. IWF senkt Wachstumsprognosen. EU-Kommission sieht weiteren Kapitalbedarf bei Banken. Neue Klagewelle rollt auf Porsche zu. Globale Stahlproduktion rückläufig. S&P stuft Italiens Kreditwürdigkeit herab.
Marktentwicklung
- D: Erzeugerpreise August
- D: ZEW-Konjunkturerwartungen September
- JP: ESRI Frühindikator Juli (Final)
- USA: Wohnbaubeginne August
- USA: Wohnbaugenehmigungen August
- USA: Redbook
- USA: Federal Reserve Bank Ratssitzung
- Adobe Systems Inc.: Quartalszahlen
- AGRARIUS AG : Quartalszahlen
- Altira AG: Quartalszahlen
- AutoZone Inc.: Quartalszahlen
- ConAgra Foods Inc.: Quartalszahlen
- Oracle Corp.: Quartalszahlen
DAX kaum belastet von Italien-Rating
Die Schuldenkrise in den europäischen Staaten findet kein Ende. Am Dienstag wurde auch die Bonität Italiens von der Ratingagentur S&P um eine Note auf 'A' gesenkt. Daneben kämpft Griechenland weiter um die dringend benötigten Milliarden aus dem Hilfsprogramm von EU und IWF und ist dafür zu weiteren Einschnitten bereit. Eine Telefonkonferenz mit der Troika ist am Montagabend ohne Ergebnis geblieben.
Der DAX eröffnete mit Verlusten unter 5.400 Punkten, konnte sich aber bereits kurz nach Handelsstart in die Gewinnzone vorarbeiten und sein Plus bis zum Handelsschluss noch ausbauen.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für September sind in Deutschland und der Eurozone weiter gesunken. Der Rückgang wurde allerdings erwartet und sorgte daher nicht für neue Impulse. Mit Spannung erwartet wird am Abend das Ergebnis der Sitzung der amerikanischen Notenbank, die erst nach Börsenschluss beginnt.
Der DAX fiel im frühen Handel um 0,68 Prozent auf 5.379 Punkte, baute seine Verluste jedoch schnell ab und schloss mit einem Plus von 2,88 Prozent bei 5.571,68 Punkten.
Der TecDAX verlor 0,8 Prozent auf 684 Zähler, konnte aber ebenfalls Gewinne verbuchen und mit einem Plus von 0,9 Prozent bei 696 Zählern aus dem Tag gehen.
22:10 Uhr: Wall Street schließt uneinheitlich
Nach durchwachsenem Handel sind die US-Indizes am Dienstag uneinheitlich in den Feierabend gegangen. Die Hoffnung auf "Geschenke" von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke hatte zeitweise für deutliche Gewinne gesorgt. Dunkle Wolken ziehen aber von Seiten der Euroschuldenkrise heran. Griechenland ringt mit seinen Gebern noch immer um die Auszahlung der nächsten Tranche des aktuellen Hilfspakets. Daneben gibt es erneut Medienberichte, dass selbst die Griechen inzwischen einen Austritt aus der Eurozone nicht mehr gänzlich ausschließen. Die griechische Regierung ließ diese Meldungen allerdings dementieren.
Bei den Unternehmen musste der US-Lebensmittelhersteller ConAgra Foods im ersten Geschäftsquartal infolge gestiegener Kosten einen Rückgang beim Nettogewinn um 41,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausweisen. Daneben erwägt Samsung offenbar wegen Patentverletzungen ein Verkaufsverbot für Apples neues Smartphone-Modell zu erwirken.
Der Dow Jones schloss mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent bei 11.409 Punkten.
Dagegen verlor der Nasdaq Composite 0,9 Prozent auf 2.590 Zähler.
20:57 Uhr: Euro wieder unter 1,37 Dollar
Der Euro ist im US-Handel wieder unter die Marke von 1,37 Dollar zurückgefallen, die er zwischenzeitlich überschritten hatte. Ergebnisse der Telefonkonferenz zwischen Griechenland und der sogenannten "Troika" aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) liegen bislang noch nicht vor.
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20:52 Uhr: Air Berlin streicht Flotte bis Sommer 2012 um mehr als zehn Prozent zusammen
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin will ihre Flotte bis Sommer 2012 um mehr als 10 Prozent reduzieren. Mit dem Maßnahmenpaket will das Unternehmen das operative Ergebnis um 200 Mio. Euro verbessern.
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20:05 Uhr: Wall Street baut Gewinne aus
Nach verhaltenem Start können die US-Indizes ihre Gewinne im Handelsverlauf ausbauen. Die Hoffnung auf "Geschenke" von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke sorgt für gute Stimmung unter den Anlegern. Dunkle Wolken ziehen aber von Seiten der Euroschuldenkrise heran. Griechenland ringt mit seinen Gebern noch immer um die Auszahlung der nächsten Tranche des aktuellen Hilfspakets. Daneben gibt es erneut Medienberichte, dass selbst die Griechen inzwischen einen Austritt aus der Eurozone nicht mehr gänzlich ausschließen. Die griechische Regierung ließ diese Meldungen allerdings dementieren.
Bei den Unternehmen musste der US-Lebensmittelhersteller ConAgra Foods im ersten Geschäftsquartal infolge gestiegener Kosten einen Rückgang beim Nettogewinn um 41,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausweisen. Daneben erwägt Samsung offenbar wegen Patentverletzungen ein Verkaufsverbot für Apples neues Smartphone-Modell zu erwirken.
Der Dow Jones gewinnt derzeit 1,1 Prozent auf 11.522 Punkte.
Der Nasdaq Composite verbessert sich um 0,7 Prozent auf 2.631 Zähler.
19:42 Uhr: Presse - Infineon spürt keinen Nachfragerückgang aus Autobranche
Der Chiphersteller Infineon Technologies spürt keinen Nachfragerückgang etwa aus der Autobranche. Dank der Restrukturierung sei das Unternehmen weniger zyklisch, so Vorstandschef Peter in einem Interview.
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18:50 Uhr: RWE legt Plan für Kraftwerk bei Prag auf Eis
Der Energiekonzern RWE hat seine Pläne für den Bau eines neuen Gas-und-Dampf-Kraftwerks (GuD) in der Nähe der tschechischen Hauptstadt Prag vorerst auf Eis gelegt. Das 1.000-MW-Kraftwerk hätte 2017 ans Netz gehen sollen.
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18:18 Uhr: Fitch bestätigt Spitzennote für Deutschlands Kreditwürdigkeit
Deutschlands Kreditwürdigkeit wird von den Ratingagenturen weiterhin mit der höchsten Bonitätsnote versehen. Fitch Ratings hat das "AAA"-Rating für deutsche Schuldverschreibungen mit langer Laufzeit in heimischer und fremder Währung am Dienstag bestätigt. Der Ausblick ist stabil.
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17:56 Uhr: Fitch rechnet fest mit Pleite Griechenlands
Die Ratingagentur Fitch rechnet fest mit einer Pleite Griechenlands. Dennoch sei zu erwarten, dass der hochverschuldete Staat in der Eurozone bleibt, schrieb David Riley, zuständig für die staatliche Bonitätseinstufungen bei Fitch in einem Kommentar. Die Sorge, dass die Eurozone auseinanderbrechen könnte, hält die Ratingagentur für weit übertrieben.
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17:30 Uhr: Griechenland will in Eurozone bleiben
Athen hat Gerüchte dementiert, wonach in dem hoch verschuldeten Land ein Referendum über den Verbleib Griechenlands im Euroland geplant sei. "Die Beteiligung Griechenlands an der Eurozone und dem Euro ist eine unwiderrufliche und fundamentale nationale Entscheidung", erklärte der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos vor Journalisten in Athen. Venizelos bestritt, dass Griechenland ein zentrales Problem der Eurozone darstellt, dazu habe das Land nicht die Größe.
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16:50 Uhr: Opel verzichtet auf Zwangsversetzungen von Mitarbeitern
Dank guter Absatzprognosen für den neuen Zafira verzichtet der Autohersteller Opel auf umstrittene Versetzungen von Bochum nach Rüsselsheim. Durch das erwartete Verkaufsplus könne das Bochumer Werk, in dem der Zafira Tourer gebaut wird, im kommenden Jahr besser als geplant ausgelastet werden, teilte die Adam Opel AG mit: "Damit sieht sich das Unternehmen in der Lage, den Mitarbeitern, denen zuletzt im Rahmen der ... Restrukturierung ein Ersatzarbeitsplatz im Werk Rüsselsheim angeboten worden war, jetzt eine Weiterbeschäftigung im Bochumer Werk zu ermöglichen."
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16:41 Uhr: General Motors schließt Abkommen mit chinesischem Autobauer
Der Opel-Mutterkonzern General Motors will mit dem chinesischen Autobauer SAIC kooperieren. Die beiden Firmenlenker Dan Akerson und Hu Maoyuan unterzeichneten in Schanghai ein Abkommen über die Entwicklung einer Elektroauto-Plattform für den boomenden Markt der Volksrepublik und ausdrücklich auch darüber hinaus. GM und SAIC arbeiten schon seit Jahren erfolgreich bei herkömmlichen Autos zusammen, vor allem unter der Marke Wuling.
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16:16 Uhr: Xilinx senkt Umsatzprognose
Der amerikanische Chip-Hersteller Xilinx hat seine Umsatzprognose für das laufende Quartal nach unten korrigiert. Der Konzern rechnet für das zweite Quartal nun mit einem sequenziellen Umsatzrückgang von 7 bis 10 Prozent, nachdem man bisher von einer Umsatzentwicklung von +1 bis -3 Prozent gegenüber dem Vorquartal ausgegangen war.
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16:10 Uhr: Mini gibt Absatzziel bekannt
Die BMW-Tochter Mini soll spätestens in zwei Jahren 300.000 Autos verkaufen. Mini-Chef Kay Segler sagte dem Online-Fachmagazin "Autogazette.de", das Ziel könne "vielleicht im Jahr 2012, spätestens 2013" erreicht werden.
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16:07 Uhr: Thüringen stellt Zahlungen für K+S ein
Das Thüringer Umweltministerium wird seine Zahlungen für Sanierungsmaßnahmen an den Düngemittelkonzern K+S Ende des Jahres einstellen. "Folgen des DDR-Bergbaus dürfen nicht allein dem Thüringer Steuerzahler aufgebürdet werden", erklärte Umweltminister Jürgen Reinholz. Zwingend erforderliche Sanierungen bei K+S seien nicht gefährdet, da das Unternehmen gesetzlich verpflichtet sei, notwendige Maßnahmen zu erledigen.
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16:06 Uhr: Henkel bekräftigt Ziele für 2012
Nach der erfolgreichen Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 bekräftigte der Vorstandsvorsitzende des Konsumgüterkonzerns Henkel, Kasper Rorsted, auf der Hauptversammlung am heutigen Dienstag noch einmal die Finanzziele für das Jahr 2012. "Unsere Bilanz des Jahres 2010 ist hervorragend. Henkel hat das beste Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte erzielt. Wir haben unsere strategischen Prioritäten weiter fest im Blick und sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr 2012 erreichen zu können."
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15:56 Uhr: US-Börsenaufsicht vermutet Insider-Handel bei Herabstufung der Bonität der USA
Als die USA ihre Spitzennote bei der Kreditwürdigkeit verloren, rauschten die Märkte nach unten. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" hegt die US-Börsenaufsicht SEC nun den Verdacht, dass die Herabstufung des Ratings schon vor der offiziellen Verkündung durchgesickert war. Wer rechtzeitig auf fallende Kurse gesetzt hatte, konnte somit dicke Gewinne einstreichen.
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15:51 Uhr: Carnival senkt Ausblick erneut
Der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern, Carnival konnte seinen Gewinn im dritten Quartal leicht steigern, was mit einem soliden Umsatzwachstum und geringer als erwarteten Kosten zusammenhängt. Die Jahresprognose wurde allerdings erneut gesenkt.
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15:48 Uhr: EU-Kommission erweitert Zulassung von Fresenius-Medikament
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für den Antikörper Removab von Fresenius Biotech, einer Sparte des Gesundheitskonzerns Fresenius, zur Behandlung von malignem Aszites für eine verkürzte Infusionsdauer erweitert. Unternehmensangaben zufolge kann die Infusionsdauer damit von sechs auf drei Stunden halbiert werden.
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15:40 Uhr: EU-Kommission sieht weiteren Kapitalbedarf bei Banken
Wegen der Euro-Schuldenkrise benötigen nach Einschätzung der EU-Kommission mehr europäische Banken frisches Geld. Die Lücke gehe über die neun Banken hinaus, die bei den europaweiten Stresstests im Juli durchgefallen waren und nun ihr Eigenkapital aufstocken müssten, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia.
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15:38 Uhr: SAP übernimmt Hosting-Anbieter Crossgate
Die SAP AG übernimmt den Münchener Hosting-Anbieter von Integrations- und Vernetzungsdiensten Crossgate. Wie der Walldorfer Softwarekonzern mitteilte, beschäftigt Crossgate derzeit rund 250 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 40.000 Kunden. Über den Wert der Transaktion, die zum 1. November 2011 abgeschlossen sein soll, und den Umsatz von Crossgate wollte sich ein Sprecher von SAP nicht äußern.
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15:37 Uhr: Verhandlungen über Stellenabbau bei Conergy halten an
Die Verhandlungen über die geplante Entlassung von 100 Mitarbeitern im Conergy-Werk in Frankfurt (Oder) dauern an. Beteiligt sind Betriebsrat, Geschäftsführung und IG Metall Ostbrandenburg. Im ersten Gespräch in der vergangenen Woche sei es vor allem darum gegangen, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, sagte der Betriebsratsvorsitzende Harald Frick der Nachrichtenagentur dpa. Jetzt würden schriftlich weitere Informationen von der Geschäftsführung angefordert.
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15:36 Uhr: Neue Klagewelle rollt auf Porsche zu
Auf Porsche rollen nach der verlorenen Übernahmeschlacht gegen Volkswagen immer neue juristische Risiken zu. Eine Kanzlei aus Frankfurt bereitet eine weitere Schadenersatzklage gegen den Stuttgarter Sportwagenbauer vor, wie die Rechtsanwälte am Dienstag selber mitteilten. Auftraggeber seien drei ausländische Fondsgesellschaften und es gehe um einen Streitwert von 100 Millionen Euro, sagte der Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Klaus Nieding, der Nachrichtenagentur dpa.
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15:35 Uhr: Wall Street mit freundlicher Eröffnung
Hoffnungen auf "Geschenke" von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke treiben die US-Indizes zum Marktstart in die Gewinnzone. Dunkle Wolken ziehen aber von Seiten der Euroschuldenkrise heran. Griechenland ringt mit seinen Gebern noch immer um die Auszahlung der nächsten Tranche des aktuellen Hilfspakets. Daneben gibt es erneut Medienberichte, dass selbst die Griechen inzwischen einen Austritt aus der Eurozone nicht mehr gänzlich ausschließen. Die griechische Regierung ließ diese Meldungen allerdings dementieren.
Bei den Unternehmen musste der US-Lebensmittelhersteller ConAgra Foods im ersten Geschäftsquartal infolge gestiegener Kosten einen Rückgang beim Nettogewinn um 41,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausweisen. Daneben erwägt Samsung offenbar wegen Patentverletzungen ein Verkaufsverbot für Apples neues Smartphone-Modell zu erwirken.
Der Dow Jones verbucht im frühen Handel ein kleinen Plus von 0,1 Prozent auf 11.416 Punkte.
Auch die Nasdaq Composite notiert zum Handelsauftakt etwas fester.
15:30 Uhr: Dow Jones mit leichten Gewinnen
Der Dow Jones eröffnet mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent bei 11.434 Zählern.
15:20 Uhr: Zu hohe Lagerbestände in der Halbleiter-Branche
Die Halbleiter-Branche hat laut den Marktforschern von Gartner zu hohe Lagerbestände aufgebaut. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und der Wahrscheinlichkeit, dass Ausgaben von Verbrauchern und Unternehmen niedriger als erwartet ausfallen, sei die Lagerreichweite bei Halbleitern im dritten Quartal 2011 auf einem besorgniserregend hohen Stand, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.
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15:16 Uhr: Deutschland weiter strikt gegen Konjunkturspritzen
Deutschland stemmt sich im Kreis der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) weiter gegen Konjunkturspritzen. Forderungen nach kurzfristigen, stimulierenden Maßnahmen gegen den Wirtschaftsabschwung seien wenig hilfreich, hieß es in Regierungskreisen in Berlin. "Man bekämpft eine Schuldenkrise nicht mit mehr Schulden." Dies werde Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) beim Treffen mit den Ressortkollegen und den Notenbankchefs der G20 an diesem Donnerstagabend in Washington nochmals deutlich machen.
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15:14 Uhr: IWF senkt Wachstumsprognosen
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt kräftig nach unten korrigiert. Angesichts des Schuldendramas in der Eurozone erwartet der IWF nächstes Jahr für Deutschland nur noch ein Plus von 1,3 Prozent. In diesem Jahr sollen es 2,7 Prozent werden. Weltweit rechnet der IWF auch wegen der schwachen US-Konjunktur 2012 nur noch mit einem Wachstum von 4 Prozent - 0,5 Punkte weniger als bisher erwartet.
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15:12 Uhr: Weniger US-Wohnbaubeginne
Die US-Wohnbaubeginne wiesen im August einen saisonbereinigten Rückgang gegenüber dem vorangegangenen Monat aus. So belief sich die Zahl auf 0,571 Millionen Baubeginne. Damit wurden das revidierte Vormonatsniveau von 0,601 Millionen um 5,0 Prozent verfehlt.
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15:11 Uhr: Globale Stahlproduktion rückläufig
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten und die Rezessionsängste wirken sich auf die Stahlindustrie aus. Im August sank die globale Stahlproduktion im Vergleich zum Vormonat um 2 Millionen auf 125 Millionen Tonnen, wie der Weltstahlverband mitteilte. Das waren aber noch 9,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
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15:10 Uhr: Dow Jones in der Gewinnzone erwartet
Der Dow Jones wird aktuell mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 11.450 Zählern erwartet.
14:59 Uhr: HRE mit Reprivatisierungsplänen
Die verstaatlichte Hypo Real Estate (HRE) soll im Zuge ihrer Umstrukturierung ihre Tochter pbb Deutsche Pfandbriefbank nach EU-Vorgaben bis spätestens Ende 2015 reprivatisieren. Für den irischen Staatsfinanzierer Depfa läuft die Frist zur Reprivatisierung bereits ein Jahr früher ab.
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14:57 Uhr: ifo-Präsident erwartet Euro-Austritt Griechenlands
Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hält weitere europäische Milliardenhilfen für Griechenland für Geldverschwendung. "Die Steuerzahler sollten sich das nicht länger gefallen lassen", sagte der Präsident des Münchner ifo-Instituts im ZDF-"Mittagsmagazin" laut Nachrichtenagentur dapd. Nutznießer der Rettungspakete seien vor allem die Banken, die griechische Staatsanleihen hielten und weitere Abschreibungen befürchteten. Aber "Griechenland ist pleite. Das ist offenbar ein Fass ohne Boden", sagte Sinn.
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14:54 Uhr: CSU geschlossen für harten Kurs in Euro-Schuldenkrise
Der Vorstand der bayerischen CSU-Fraktion unterstützt den harten Kurs von Parteichef Horst Seehofer in der Debatte über die Euro-Schuldenkrise. Fraktionschef Georg Schmid sagte der Agentur dapd, die Linie der CSU-Spitze sei auf Zustimmung gestoßen. Dies betreffe auch den Umgang mit Griechenland.
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14:50 Uhr: Zahl der US-Baugenehmigungen steigt an
Die Baugenehmigungen in den USA verzeichneten im August einen saisonbereinigten Zuwachs. So wurden auf annualisierter Basis insgesamt 0,620 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt. Damit wurde das revidierte Vormonatsniveau von 0,601 Millionen um 3,2 Prozent übertroffen.
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14:37 Uhr: Gewinneinbruch bei ConAgra Foods
Der US-Lebensmittelhersteller ConAgra Foods musste im ersten Geschäftsquartal infolge gestiegener Kosten einen Gewinnrückgang ausweisen. Der Nettogewinn schrumpfte um 41,7 Prozent von 146,4 Millionen Dollar auf 85,3 Millionen Dollar. Die Umsatzerlöse legten dagegen um 9,5 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar zu.
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14:16 Uhr: Heidelberger Druck mit erfolgreicher Partnerschaft
Die Digitaldruckkooperation der Heidelberger Druckmaschinen AG mit Ricoh ist im vergangenen halben Jahr erfolgreich angelaufen. Der Konzern hat deshalb die strategische Partnerschaft mit Teams von Ricoh auf lokaler Ebene weiter ausgebaut, um das weltweite Vertriebsabkommen auch in anderen Ländern zu implementieren.
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13:35 Uhr: AutoZone steigert Umsatz und Gewinn
Die größte Autoteilekette in den USA, AutoZone, hat ihren Gewinn im vierten Quartal um gut zwölf Prozent gesteigert, was auf verbesserte Margen und höhere Umsätze zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 301,5 Millionen Dollar, im Vergleich zu 268,9 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar.
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13:20 Uhr: Klöckner beruft drittes Vorstandsmitglied ein
Der Aufsichtsrat des Metalldistributeurs Klöckner & Co hat in seiner heutigen Sitzung Bill Partalis als drittes Mitglied in den Vorstand der Gesellschaft berufen. Partalis soll ab Oktober das Segment "Americas" im Vorstand repräsentieren. Mit der Einrichtung des neuen Vorstandsressorts trage der Aufsichtsrat der durch die beiden Akquisitionen Macsteel und Frefer gestiegenen Bedeutung des amerikanischen Geschäfts Rechnung, das inzwischen rund ein Drittel zum Konzernumsatz beisteuere.
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13:00 Uhr: EU-Kommission stärkt Italien den Rücken
Vor dem Hintergrund der jüngsten Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens hat die EU-Kommission die Sparbemühungen der Regierung in Rom unterstrichen. "Italien handelt, um die gesamtstaatliche Verschuldung zu senken", sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn. Italien werde seine mit den EU-Partnern vereinbarten Sparziele erreichen, sagte der Sprecher.
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12:47 Uhr: Aktionärsschützer sehen METRO-Führungskrise als beendet
Die Führungskrise bei Deutschlands größtem Handelskonzern METRO ist nach Einschätzung von Aktionärsschützern beendet. Vorstandschef Eckhard Cordes könne nach der Einigung der METRO-Großaktionäre zum Tagesgeschäft zurückkehren, sagte die Geschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Jella Benner-Heinacher, der Deutschen Presse-Agentur.
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12:46 Uhr: Deutschland bleibt trotz Atom-Moratorium Stromexporteur
Deutschland hat im ersten Halbjahr 2011 mehr Strom exportiert als aus dem Ausland eingeführt - trotz des Atom-Moratoriums und insgesamt acht abgeschalteter Atommeiler. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 23,9 Terawatt-Stunden (TWh) über die europäischen Stromnetze in die Bundesrepublik eingeführt. Im gleichen Zeitraum wurden 27,9 TWh ausgeführt. Damit bleibt Deutschland Netto-Exporteur.
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12:45 Uhr: Lufthansa senkt Prognose
Die Deutsche Lufthansa kappt ihre Gewinnpläne für das laufende Jahr. Das Ziel, den operativen Gewinn von 876 Millionen Euro aus dem Vorjahr zu übertreffen, sei aus heutiger Sicht nicht mehr zu realisieren, teilte Europas größte Fluggesellschaft mit. Dennoch solle das operative Ergebnis 2011 im oberen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Als Auslöser der gesenkten Prognose nannte der Vorstand ein überraschend schwach ausgefallenes August-Ergebnis im Passagiergeschäft und die Erwartungen an die weitere Buchungsentwicklung.
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12:37 Uhr: UBS will Investment Bank schneller umbauen
Die schweizerische Großbank UBS beabsichtigt Presseangaben zufolge, Veränderungen in ihrer Investment Bank, die zuletzt durch nicht bewilligte Handelsgeschäfte einen herben Verlust erlitten hat, schneller als bisher geplant voranzutreiben.
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12:36 Uhr: Prada verzeichnet Gewinnsprung
Der in Hongkong gelistete Luxusartikelhersteller Prada konnte den Nettogewinn in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs im Jahresvergleich um 74 Prozent auf 179,5 Millionen Euro steigern. Verantwortlich dafür waren sowohl die gestiegene Nachfrage in Asien als auch die Eröffnung neuer Ladengeschäfte.
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12:18 Uhr: BASF erhöht weltweit Preise für Kühlerschutzmittel
Der Chemiekonzern BASF erhöht mit sofortiger Wirkung weltweit seine Preise für alle Kühlerschutzmittel. Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge sollen die Preise um bis zu 300 Euro pro Tonne angehoben werden.
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12:16 Uhr: TAG Immobilien schließt Kooperationsvertrag mit TU Darmstadt
Die TAG Immobilien AG meldete am Dienstag, dass sie einen Kooperations- und Sponsoring-Vertrag mit der Technischen Universität Darmstadt unterzeichnet hat. Forschungsworkshops wird die TAG an der Hochschule präsent sein. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zunächst zwei Jahren, eine langfristige Kooperation wird aber angestrebt.
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12:10 Uhr: Asiatische Indizes mehrheitlich im Plus
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem deutlichen Verlust von 1,61 Prozent bei 8.721 Punkten.
Der Hang Seng in Hongkong konnte dagegen 0,51 Prozent hinzugewinnen und ging bei 19.015 Zählern aus dem Handel.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,41 Prozent auf 2.448 Punkte.
Der südkoreanische Kospi schloss mit einem Plus von 0,94 Prozent bei 1.838 Zählern.
11:55 Uhr: Brüssel genehmigt Milliardenhilfen für HSH Nordbank
Die EU-Kommission hat milliardenschwere staatliche Hilfen für die HSH Nordbank genehmigt - im Gegenzug muss die Bank aber eine harte Schrumpfkur machen. So muss das Institut komplett aus der Flugzeugfinanzierung aussteigen und die Schiffsfinanzierung drastisch verkleinern.
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11:42 Uhr: Siemens zog schon vor Bankenstresstest Einlagen von Societe Generale ab
Der Industriekonzern Siemens hat Kreisen zufolge schon vor dem jüngsten Bankenstresstest im Juli Einlagen von 500 Millionen Euro bei der französischen Societe Generale abgezogen und bei der EZB deponiert. Ziel sei es gewesen, für das Geld einen sicheren Hafen zu finden.
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11:21 Uhr: Spanien refinanziert sich erfolgreich am Geldmarkt
Spanien hat sich am Dienstag erfolgreich am Geldmarkt refinanziert. Man habe insgesamt 4,457 Milliarden Euro aufgenommen, teilte das Finanzministerium am Dienstag mit. Damit lag das Ergebnis am oberen Ende der angestrebten Summe von 3,5 Milliarden bis 4,5 Milliarden Euro.
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11:10 Uhr: Lenovo will Marktanteil in Europa erhöhen
Brancheninsider rechnen damit, dass Chinas größter Computerhersteller Lenovo aggressiv an der Preisschraube drehen wird, um seinen Marktanteil in Europa zu erhöhen. Bei diesem Vorhaben steht insbesondere die deutsche Tochter Medion im Fokus.
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11:01 Uhr: ZEW-Konjunkturerwartungen gesunken
Der ZEW-Konjunkturindex ist für Deutschland im September von -37,6 Punkten auf -43,3 Punkte gefallen. Der Rückgang entspricht nahezu den Erwartungen. Auch in der Eurozone sind die Konjunkturerwartungen weiter zurückgegangen.
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10:49 Uhr: Italiens Auftragseingang legt zu
Der Auftragseingang der italienischen Industrie ist im Juli 2011 gestiegen. Dies gab die italienische Statistikbehörde Istat am Dienstag bekannt. So erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent. Volkswirte hatten im Vorfeld hingegen mit einem Minus von 1,5 Prozent gerechnet.
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10:33 Uhr: EZB kauft italienische Staatsanleihen
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Händlern zufolge am Dienstag nach der Ratingabstufung in kleinen Tranchen italienische Staatsanleihen gekauft. Ein Londoner Händler sagte, der Kurs der achtjährigen Anleihe sei gestiegen. Die Rendite für zehnjährige Titel habe allerdings um drei Basispunkte auf 5,603% zugelegt.
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10:04 Uhr: Luftfahrtbranche erwartet für 2011 mehr Gewinn
Branchenverband IATA erwartet, dass die Fluggesellschaften weltweit in diesem Jahr 6,9 Milliarden Dollar verdienen, deutlich mehr als die zuletzt angekündigten 4,0 Milliarden. Grund dafür sei die überraschend starke Nachfrage nach Flugtickets, während die hohen Treibstoffpreise der Branche weiter zu schaffen machen. Für 2012 zeichnete IATA-Generalsekretär Tony Tyler allerdings ein trüberes Bild.
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09:55 Uhr: Samsung will Verkaufsverbot für iPhone 5 erwirken
Offenbar erwägt Samsung, ein Verkaufsverbot für Apples neues Smartphone-Modell zu erwirken. Diesmal stehen Samsungs Wireless-Patente im Mittelpunkt, gegen die der Konkurrent aus den USA mit seinen Modellen verstoßen soll. Samsung wolle eine Klage einreichen, sobald das iPhone in Südkorea erscheine.
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09:52 Uhr: Gespräche Griechenlands mit Troika gehen am Dienstag weiter
Die Gespräche Griechenlands mit Vertretern der EU-Kommission, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) über weitere Hilfszahlungen werden nach Angaben aus dem griechischen Finanzministerium am Dienstagabend um 19.00 Uhr (MESZ) fortgeführt. Die Telefonkonferenz der Troika mit dem griechischen Finanzminister war am Montag beendet worden, ohne dass ein Ergebnis mitgeteilt wurde.
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09:17 Uhr: EZB ermahnt Spanien zu Strukturreformen
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat Spanien aufgefordert, Strukturreformen umzusetzen, um das Wachstum anzukurbeln und das Investorenvertrauen zu stärken.
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09:10 Uhr: Nikkei gibt deutlich nach
Belastet von der Sorge um die europäischen Schuldenkrise und ein mögliches Übergreifen auf andere Länder gab der Nikkei 1,61 Prozent auf 8.721 Punkte ab.
09:03 Uhr: ING Diba will Geschäft mit Unternehmenskunden stärken
Die Direktbank ING Diba will nach ihren Erfolgen im Privatkundengeschäft jetzt auch bei Unternehmenskunden angreifen. Das Segment wurde von der ING-Tochter bisher vernachlässigt und spielt daher derzeit eine untergeordnete Rolle.
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09:00 Uhr: DAX nach Abstufung Italiens leichter
Belastet von der Herabstufung der Kreditwürdigkeit Italiens geht der DAX mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 5.374 Punkten in den Handel.
08:54 Uhr: Tognum verkleinert Vorstand
Die Tognum AG verkleinert mit Wirkung zum 1. Oktober ihren Vorstand von fünf auf vier Mitglieder. Grund sei die Anfang Januar eingeführte neue Vertriebsorganisation der Gruppe, so das Unternehmen.
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08:37 Uhr: GILDEMEISTER zuversichtlich für Branche
Der Werkzeugmaschinenbauer GILDEMEISTER hat trotz zu erwartender Rückgänge bei den Bestellungen keine Sorgen um die Branche. "Im nächsten Jahr könnten die Auftragsrückgänge bei 20 bis 30 Prozent liegen", sagte Gildemeister-Chef Rüdiger Kapitza.
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08:25 Uhr: DHL will Expansion in China beschleunigen
Die Deutsche-Post-Frachtsparte DHL Global Forwarding will ihre Expansion in China beschleunigen. Bis 2015 soll der Bereich 90 Niederlassungen haben, derzeit seien es 65, sagte Roger Crook, CEO von Global Forwarding. Insbesondere im chinesischen Inland, wo die Nachfrage nach Logistik-Dienstleistungen zunehme, plane das Unternehmen die Expansion.
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08:05 Uhr: Deutsche Erzeugerpreise gefallen
Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im August 2011 leicht unter dem Niveau des Vormonats. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank der Index gegenüber Juli 2011 um 0,3 Prozent. Dies war der erste Rückgang gegenüber dem Vormonat seit Dezember 2009.
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07:23 Uhr: Papandreou erwägt Referendum über Euroaustritt Griechenlands
Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou erwägt einem Pressebericht zufolge ein Referendum über den Verbleib des Landes in der Eurozone. Wie die Zeitung "Kathimerini" am Dienstag berichtet, hofft Papandreou auf diese Weise, ein neues Mandat für seine sozialistische Regierung zu weiteren Sparplänen zu erhalten.
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07:05 Uhr: Haushaltspolitiker formulieren Parlamentsbeteiligung für EFSF
Haushaltspolitiker der Koalition haben sich auf ein Verfahren für die Beteiligung des Bundestages bei künftigen Aktionen der Europäischen Finanzstabilitätfazilität (EFSF) verständigt. Wie das "Handelsblatt" berichtete, ist ein pragmatisches Vorgehen geplant. So soll ein Unterausschuss des Haushaltsausschusses entscheiden, ob die Hilfen eilig sind und sofort darüber entschieden werden muss oder dies dem Plenum überlassen wird.
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07:00 Uhr: Gemischte Vorzeichen in Asien
In Japan zeigt sich der Nikkei nach einem Feiertag schwach und verliert derzeit 1,44 Prozent auf 8.736 Zähler.
In Hongkong steigt der Hang Seng dagegen momentan leicht um 0,10 Prozent auf 18.937 Punkte.
Auch der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gewinnt zur Stunde 0,41 Prozent auf 2.448 Punkte.
Der südkoreanische Kospi zeigt sich aktuell um 0,36 Prozent fester und steht bei 1.827 Zählern.
06:49 Uhr: Obama und Merkel telefonieren zu Euro-Krise
US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben am Montag in einem Telefonat über die Schuldenkrise in der Eurozone beraten. Nach Angaben des Weißen Hauses betonten beide die Notwendigkeit von "konzertierten Aktionen" in den kommenden Monaten, um die "aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen" zu überwinden.
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03:49 Uhr: Nokia Siemens Networks will Mobilfunknetze für die Zukunft rüsten
Mit einer neuen Software will Nokia Siemens Networks (NSN) das Management von Mobilfunknetzen revolutionieren und die Qualität ohne zusätzlichen Installationsaufwand deutlich verbessern.
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03:46 Uhr: Google startet mobilen Bezahldienst
Das noch in den Kinderschuhen steckende Bezahlen per Handy schreitet voran. Google hat am Montag den US-weiten Startschuss für seinen Dienst namens "Wallet" gegeben. Damit können Besitzer eines Smartphones ohne Bares oder Karte bezahlen.
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03:33 Uhr: S&P stuft Italiens Kreditwürdigkeit herab
Tiefschlag für Italien mitten in der Schuldenkrise: Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat die Kreditwürdigkeit des Landes um eine Note von "A+" auf "A" herabgestuft. Der Ausblick sei "negativ".
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23:25 Uhr: Apple-Aktie klettert auf neuen Höchststand
Apple lebt in seiner eigenen Welt: Während auf dem Rest des Planeten die Sorge um eine erneute Rezession umgeht erklimmt das Apple-Papier einen neuen Höchststand. Am Montag erreichte die Aktie zwischenzeitlich einen Wert von 413,23 US-Dollar. Apple ist damit das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt.
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22:05 Uhr: Wall Street schließt schwächer
Die Sorgen der Anleger um die schwache US-Konjunktur und das Gezerre der Europäer um die Griechenlandrettung war trotz der Gewinne in der vergangenen Woche stetig spürbar und schlug zum Wochenauftakt auch auf die Aktiennotierungen in den USA wieder voll durch. Die US-Indizes schlossen trotz zwischenzeitlicher Erholungstendenzen klar im Minus.
Der Internetriese Google hat am Wochenende die Übernahme des Berliner Startup-Unternehmens DailyDeal bekannt gegeben. Daneben hat der Softdrink-Hersteller PepsiCo erklärt, zusammen mit dem chinesischen Landwirtschaftsministerium, die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftsprojekte sowie eine schnellere Entwicklung der chinesischen Landschaft vorantreiben zu wollen.
Weiter wurde bekannt, dass der Mischkonzern Tyco zerschlagen wird. Aus dem weit verzweigten Konglomerat sollen drei neue Unternehmen entstehen: eines für Alarmanlagen in Eigenheimen und Kleinbetrieben, eines für Feuerschutz und Sicherheitstechnik für Unternehmen und Behörden sowie eines für Ventile und Steuerungstechnik.
Der Dow Jones verlor am Ende 0,94 Prozent auf 11.401,01 Punkte.
Der Nasdaq Composite wiederum gab 0,36 Prozent nach auf 2.612,83 Zähler.
21:08 Uhr: Athen: 'Substanzielle und produktive' Gespräche mit Troika
Das griechische Finanzministerium hat die Gespräche mit der "Troika" aus EU, EZB und IWF am Montagabend als "substanziell und produktiv" bewertet. Die Telefonkonferenz war überraschend schnell zu Ende gegangen. Nach Angaben des Ministeriums sollen die Gespräche am Dienstagabend fortgesetzt werden.
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20:48 Uhr: Euro dreht ins Plus - Weitere Konferenz zwischen Troika und Griechen
Der Kurs des Euro hat am Montag im Handelsverlauf seine moderaten Verluste gegenüber dem US-Dollar wettgemacht und ins Plus gedreht. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,3673 Dollar, blieb damit aber unter der 1,37-Dollar-Marke, die sie im vorherigen Handelsverlauf hatte überwinden können. Laut EU-Währungskommissar Olli Rehn soll nach der heutigen Telefonkonferenz zwischen dem griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos und der "Troika" aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) am morgigen Dienstag eine weitere Konferenz stattfinden.
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20:02 Uhr: Verfahren gegen Daimler-Chef wegen fahrlässiger Tötung eingestellt
Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat ihr Ermittlungsverfahren gegen Daimler-CEO Dieter Zetsche im Zusammenhang mit einem tödlichen Autounfall auf einer Teststrecke im Emsland eingestellt. Eine Verletzung der Aufsichtspflicht seitens leitender Daimler-Mitarbeiter sei nicht festzustellen, befand das Gericht am Montag.
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20:02 Uhr: News Corp. offenbar zu Millionen-Zahlung in Abhörskandal bereit
Im Abhörskandal um die Zeitung "News of the World" soll die Familie der getöteten Teenagerin Milly Dowler laut Medienberichten eine Millionenzahlung bekommen. News International, die Europasparte der News Corp. von Rupert Murdoch, habe rund zwei Millionen Pfund (2,3 Mio Euro) angeboten, berichten unter anderem der Sender BBC und die Zeitung "Guardian" am Montagabend unter Berufung auf nicht genannte Quellen.
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19:48 Uhr: Wirtschaftsweiser warnt vor Euro-Austritt Griechenlands
Der Wirtschaftsweise Lars Feld hat eindringlich vor dem Austritt Griechenlands aus der Eurozone gewarnt. "Das wäre eine Katastrophe", sagte er der "Berliner Zeitung". Griechenlands Wirtschaft und sein Finanzsystem würden im Chaos versinken und der Spekulation gegen den Euro und seine Mitgliedsstaaten wäre Tür und Tor geöffnet.
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19:39 Uhr: Griechenland ringt um die Rückkehr der Troika
Angesichts der drohenden Staatspleite kämpft die griechische Regierung entschlossen um die dringend benötigten Milliarden aus dem Hilfsprogramm von EU und IWF. Am Abend begann eine Telefonkonferenz, in der der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos die „Troika“ aus EU, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) bewegen wollte, ihre Arbeit in Athen wieder aufzunehmen. Nach dem Ende der Gespräche, die möglicherweise bis in die Nacht dauern könnten, sei allerdings keine Erklärung zu erwarten.
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18:56 Uhr: init beschließt Aktienrückkauf
init - innovation in traffic systems, ein Anbieter von Telematik- und elektronischen Zahlungssystemen für Busse und Bahnen, hat den Rückkauf bis zu 20.000 eigener Aktien angekündigt. Die zurückgekauften Aktien sollen für bestehende und künftige Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, für Motivationsprogramme von Führungskräften und/oder als Akquisitionswährung verwendet werden.
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18:51 Uhr: METRO-Chef Cordes gewinnt offenbar Unterstützer
Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge hat Eckhard Cordes, der umstrittene Chef von METRO, gute Chancen, über das Jahr 2012 hinaus Vorstandsvorsitzender des Einzelhandelskonzerns zu bleiben. "Die Familie Haniel hat sich entschlossen, für die Vertragsverlängerung für Eckhard Cordes zu stimmen", zitiert die Zeitung einen Haniel-Sprecher.
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