Optimistische Prognose

Grayscale-Prognose: Bitcoin könnte 2026 neue Rekordhöhen erreichen

30.12.25 13:02 Uhr

Grayscale sieht Bitcoin 2026 auf Rekordhoch - bullishe Krypto-Prognose im Blick | finanzen.net

Grayscale blickt überraschend optimistisch auf die Zukunft von Bitcoin und stellt ein lange geltendes Marktprinzip infrage.

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• Grayscale sagt neue Rekordhöhen bei Bitcoin für 2026 voraus
• Institutionelle Zuflüsse als Katalysator für Bitcoin
• Kritiker warnen vor überzogenen Erwartungen

Aussagen des Kryptowährungs-Vermögensverwalters Grayscale zufolge werde Bitcoin im Jahr 2026 ein neues Rekordhoch erzielen, da sich die These des Vier-Jahres-Zykluses als falsch erweisen könnte.

Vier-Jahres-Zyklus im Blick

Der sogenannte Vier-Jahres-Zyklus beschreibt ein historisches Muster, nach dem Bitcoin etwa alle vier Jahre eine Boom- und anschließend eine Korrekturphase durchläuft. Dieses Muster fiel bislang häufig mit dem Halving zusammen. Darunter versteht man ein programmiertes Ereignis, bei dem die Menge an neu erzeugten Bitcoins halbiert wird. Laut einem Bericht auf Yahoo Finance, galt das Jahr 2025 vielfach als Aufwärtsphase für Bitcoin, während einige Marktbeobachter 2026 als möglichen Beginn eines längeren Abschwungs sehen.

Günstiges Umfeld für Bitcoin

Grayscale erklärte jedoch, dass der Zyklus offenbar zu durchbrechen drohe, da es im Jahr 2025 keinen parabolischen Preisanstieg bei Bitcoin gegeben habe. Außerdem weist das Unternehmen darauf hin, dass sich die Marktstruktur von Bitcoin verändert habe, wobei neues Kapital inzwischen größtenteils über Exchange Traded Products und Digital-Asset-Treasuries fließe. Darüber hinaus beurteilt das Unternehmen das makroökonomische Umfeld insgesamt als günstig für Bitcoin.

Grayscale rechne unter anderem mit deutlich niedrigeren Zinsen in der Zukunft, was üblicherweise positiv für Risikoanlagen und Wertspeicher wie Gold ist. Das Unternehmen verweist dabei auf die Senkung des Leitzinses der Fed am 10. Dezember sowie auf Berichte, wonach Kevin Hassett als möglicher Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell gehandelt werde.

Institutionelle Zuflüsse als möglicher Katalysator

Grayscale erklärte außerdem, dass die erwartete Gesetzgebung zur Marktstruktur von Kryptowährungen einen weiteren Katalysator für Bitcoin darstellen könnte, da sie potenziell mehr institutionelle Zuflüsse anziehen werde. Das Unternehmen wies darauf hin, dass die Verabschiedung des Gesetzes davon abhänge, ob Kryptowährungen trotz der bevorstehenden Zwischenwahlen ein parteiübergreifendes Thema blieben.

Bitcoin-Korrektur: Rücksetzer entsprechen historischen Mustern

Die Mitteilung von Grayscale kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin seit seinem Rekordpreis von etwa 126.200 US-Dollar deutlich gefallen ist. Grayscale betont jedoch, dass solche Rücksetzer für Bitcoin üblich seien: Seit 2010 habe der Kurs etwa 50-mal um mindestens 10 Prozent nachgegeben, wobei die durchschnittliche Korrektur bei rund 30 Prozent gelegen habe.

Zudem erklärte Grayscale, dass Bitcoin wahrscheinlich seinen Tiefpunkt erreicht habe. Als Hinweise nannte das Unternehmen unter anderem die starke Schieflage bei Put-Optionen und den Absturz der Bewertung von Digital-Asset-Treasuries unter ihren Nettoinventarwerten.

Grayscale bleibt trotz Kritik optimistisch

Bitcoin könnte 2026 trotz der jüngsten Marktturbulenzen neue Rekordstände erreichen, so ein aktueller Bericht von Grayscale Research. Das Unternehmen widerspricht damit entschieden der wachsenden pessimistischen Stimmung gegenüber der Kryptowährung. Die Prognose kommt vor dem Hintergrund scharfer Kritik an Bitcoin, unter anderem von den langjährigen Kritiker Jacob King und Peter Schiff, die eindringlich davor warnen, dass sich die Zeit des Assets als Anlagewert dem Ende zuneige.

Laut der Prognose von Grayscale sei das Unternehmen auf kurzfristige Sicht optimistisch, was den Krypto-Markt angehe, weist aber auch darauf hin, dass die bedeutendsten Gewinne langfristig durch das Halten erzielt werden würden.

Redaktion finanzen.net

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