Deutsche Bank: Unverhoffter Gewinn

Ein starkes Investmentbanking und geringe Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten haben der Deutschen Bank überraschend zu einem Gewinn im vierten Quartal verholfen.
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von Alexander Sturm, €uro am Sonntag
Unterm Strich verdiente das Geldhaus 441 Millionen Euro, Analysten hatten mit 180 Millionen Euro Verlust gerechnet. 2014 erreichte die Deutsche Bank so einen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro, eine Milliarde mehr als im Vorjahr.
Vor allem auf sein Investmentbanking kann sich das Institut verlassen. Die Sparte lieferte vor Steuern 516 Millionen Euro, auch weil sie im wichtigen Anleihehandel Marktanteile gewann. Dort hatten die US-Rivalen zuletzt geschwächelt. Zudem musste die Bank viel weniger Geld für Rechtsstreitigkeiten zurücklegen als erwartet: Die Rückstellungen stiegen nur leicht auf 3,2 Milliarden Euro. Auch erzielte die Vermögensverwaltung dank starker Zuflüsse einen höheren Gewinn. Das Privatkundengeschäft belastete indes ein Urteil des Bundesgerichtshofs, der die Erstattung von Kreditbearbeitungsgebühren erzwungen hatte.
Für 2015 zeigten sich die Co-Chefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain vorsichtig. Sie verwiesen auf die niedrigen Zinsen und eine schärfere Regulierung. Demnächst wollen sie eine neue Strategie vorstellen. "Bei den Kosten und Rechtsstreitigkeiten sind wir längst nicht da, wo wir hinwollen", sagte Fitschen. Ein klares Bekenntnis zur Postbank, über deren Abspaltung jüngst in den Medien spekuliert wurde, gab der Vorstand nicht. Die Dividende von 0,75 Euro pro Aktie soll stabil bleiben.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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