Den Vergleichsindex schlagen

So erzielen Value-Investoren hohe Überrenditen

13.02.15 17:38 Uhr

So erzielen Value-Investoren hohe Überrenditen | finanzen.net

Legenden wie Warren Buffett und Peter Lynch haben über Jahrzehnte unter Beweis gestellt, dass Value-Investoren mit dieser Strategie besonders hohe Renditen erzielen können.

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Aktien

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Value-Investing ist eine Investmentstrategie, bei der Handelsentscheidungen für Wertpapiere ausschließlich auf Basis des so genannten inneren Werts getroffen werden. Überrendite ist das Zauberwort im Anlagemanagement. Darunter versteht man die Fähigkeit, mit einer bestimmten Investmentstrategie eine nachhaltig höhere Performance zu erzielen als ein Vergleichsindex. Zu den nachweislich erfolgreichen Ansätzen zählt das sogenannte Value-Investing, das durch Legenden wie Warren Buffett und Peter Lynch eine hohe Bekanntheit erlangt hat. Ein besonders attraktives Betätigungsfeld für einen Value-Ansatz bieten deutsche Nebenwerte.

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Grundsätze des Value-Investing

Zentraler Gedanke des Value-Investing ist es, die Aktie in ihrer ursprünglichsten Funktion zu begreifen: nicht als kurzzeitiges Spekulationsobjekt, sondern als verbrieften Anteil an einem Unternehmen, an dessen Kapital und Wachstum ein Anleger langfristig teilhaben kann. Bei der Suche nach Value-Unternehmen stehen verschiedene Kriterien im Mittelpunkt, insbesondere die Qualität und Verlässlichkeit des Managements, die bestehende Wettbewerbssituation oder die wirtschaftliche Verfassung eines Unternehmens. Die Ergebnisse einer derart umfassenden Analyse werden letztlich dem aktuellen Marktwert gegenübergestellt. Im Idealfall liegt der so ermittelte innere Wert (intrinsic value) eines Unternehmens deutlich unter dem Marktwert, was für den Anleger eine hohe Chance auf Überrenditen impliziert - und im Übrigen auch eine bessere Absicherung im Falle von unvorhergesehenen Fehlentwicklungen (Sicherheitsmarge).

Value-Investoren nutzen ausgeklügelte Indikatoren

Die Grundidee des Value-Investing ist es daher Aktien aufzuspüren, deren Börsenbewertungen deutlich vom fairen Wert abweichen. Selbstverständlich muss die Frage, ob das Potenzial eines Unternehmens am Markt im Augenblick möglicherweise unterschätzt wird, individuell für jede Aktie geprüft werden. Auch muss eine derartige Bewertung regelmäßig überprüft werden, da die Unternehmenssituation, das Wettbewerbsumfeld wie auch die Rahmenbedingungen permanent im Fluss sind. Erfolgreiche Value-Investoren nutzen ausgeklügelte Indikatorenmodelle zur Identifikation aussichtsreicher Unternehmen, deren Aktien unterhalb des fairen Wertes gehandelt werden.

Besonders bei Nebenwerten ist Value-Investing aussichtsreich

Gute Erfolge ergeben sich in besonderem Maße in Börsensegmenten, die von professionellen Investoren und Analysten nur im geringen Umfang oder gar nicht bearbeitet werden können. Je geringer die Liquidität und die Professionalität der Informationsanalyse in einem Handelssektor, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass größere Fehlbewertungen am Markt auftreten. Deutsche Nebenwerte sind nachweislich ein lohnendes Betätigungsfeld für Value-Investoren. Der Grund: Institutionelle Investoren können wegen des geringen Marktwertes bzw. nur vergleichsweise wenigen umlaufenden Stücken (Freefloat) nicht in marktenge Einzeltitel investieren. Nebenwerte werden darüber hinaus nur von wenigen Analysten gecovert.

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Value-Investing mit deutschen Nebenwerten
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Diese Nebenwerte sind vielversprechend

Die größte Chance auf Überrenditen bieten unterbewertete Titel, die regelmäßig die Erwartungen übertreffen, oder Aktien von Unternehmen, bei denen einzelne Ereignisse eine Neubewertung der Anteilsscheine auslösen. Wächst der Marktwert eines Unternehmens aufgrund einer derartigen Situation in eine neue Größenordnung, kann das für einen neuen Kursschub sorgen. Denn mit einem höheren Börsenwert werden die Unternehmen für neue Anlegerschichten interessant, was wiederum die Neubewertung der Aktie beschleunigen kann.

So können auch Privatanleger profitieren

Dass Value-Investing im Bereich der deutschen Nebenwerte langfristig sehr erfolgreich sein kann, beweist beispielsweise das Musterdepot des Premium-Börsenbriefs "Der Anlegerbrief", das seit über 15 Jahren dem Value-Gedanken im Anlagemanagement folgt. Die Resultate können sich sehen lassen: Seit dem Start im Jahr 1999 beträgt die Rendite rund 838 % (per Ende 2014), der DAX hat im selben Zeitraum nur ein mageres Plus von 82,7 % erzielt. Im letzten Jahr, in dem der deutsche Leitindex nur ein Plus von 2,7 % erzielen konnte, legte das Depot des Anlegerbriefs um attraktive 24 % zu.

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Von 50.000 auf 469.000 Euro

Seit mehr als 15 Jahren erzielen die Analysten des Anlegerbriefs für ihre Leser eine außergewöhnliche Performance mit deutschen Nebenwerten. Seit Start (06/1999) legte das Depot von 50.000 Euro auf 469.000 Euro (12/2014) zu, eine Performance von +838% bzw. zirka 16% pro Jahr. Die Experten setzen dabei konsequent auf die Value-Investing-Methode von Warren Buffet - mit überragendem Erfolg! Weitere Informationen zum Anlegerbrief …

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Autovermieter Sixt und Beteiligungsgesellschaft Heliad machen es vor

Analyst Holger Steffen vom Anlegerbrief macht an zwei Beispielen deutlich, wie der Value-Ansatz beim Anlegerbrief konkret umgesetzt wird. Beispiel Sixt: Der Autovermieter zählt zu den langfristigen Dauerbrennern im Musterdepot des Anlegerbriefs und befindet sich bereits seit dem Jahr 2008 im Portfolio. Inklusive Dividenden konnten die Anlegerbrief-Abonnenten mit der Sixt-Aktie eine Rendite von mehr als 370 % erzielen. "In einem konkurrenzintensiven Markt wird die operative Stärke des inhabergeführten(!) Unternehmens immer wieder unterschätzt", so Steffen. "Eine weit überdurchschnittliche Eigenkapitalquote, eine hohe Innovationsfreude und ein effizientes Marketing tragen wesentlich zum Erfolg des Autovermieters bei, was sich in nachhaltigen Überrenditen bemerkbar macht."

Etwas anders gelagert sei hingegen der Fall der Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts vor allem durch Fehlschläge aufgefallen war und schließlich mehr als 70 % unter dem ausgewiesenen Substanzwert notierte. Dazu der Anlegerbrief-Experte: "Die späteren Fortschritte bei der Restrukturierung des Portfolios wurden am Markt zunächst nicht ausreichend wahrgenommen. Der Weckruf war erst die Verkündung eines Aktienrückkaufprogramms im November 2013. Für die Leser des Anlegerbriefs hat sich unser Coverage der Aktie mehr als gelohnt. Alleine mit diesem Musterdepotwert haben die Leser von Der Anlegerbrief eine Rendite von mehr als 150 % erwirtschaftet - in gerade einmal etwas mehr als anderthalb Jahren."

Nicht zuletzt aufgrund der beeindrucken Performance des Musterdepots zählt "Der Anlegerbrief" zu den ausgewählten Premium-Produkten, die finanzen.net seinen Nutzern im Abonnement zur Verfügung stellt. Für Interessierte steht auch eine kostenfreie Probeausgabe zur Verfügung. Als besonderes Bonbon erhalten finanzen.net-User den Anlegerbrief in der ersten Abo-Periode mit einem Kennenlern-Rabatt in Höhe von 10%.

Ausführliche Informationen zum Anlegerbrief.

Ausgewählte Hebelprodukte auf Heliad Equity Partners

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Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com, Laborant / Shutterstock.com

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