GE-Aktie leichter: General Electric-Gewinn fällt langsamer als befürchtet

Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat im zweiten Quartal seinen Umsatz zwar um 3 Prozent auf 30,1 Milliarden US-Dollar gesteigert.
Der Nettogewinn ging aber um 24 Prozent auf 800 Millionen Dollar zurück, wie General Electric mitteilte. Bereinigt sah das Ergebnis schon besser aus. Je Aktie fiel der Gewinn nur um 10 Prozent auf 19 Cent. GE übertraf damit die Konsensprognose der Analysten um 1 Cent.
Konzernchef John Flannery sagte, die Strategie zum Umbau des Unternehmens stehe seit Juni und werde jetzt umgesetzt. Dadurch soll der operative Gewinn wieder steigen, die Bilanz gestärkt werden und das Wachstum in den Geschäftsbereichen zulegen.
Im zweiten Quartal habe sich das Geschäft wie erwartet entwickelt. Dabei habe GE insbesondere von den Sparten Luftfahrt und Medizintechnik profitiert. Die Schwäche der Kraftwerkssparte zog dagegen den Konzerngewinn nach unten.
Im ersten Halbjahr seien die strukturellen Kosten um 1,1 Milliarden Dollar reduziert worden, sagte Flannery. Damit sei mehr als das halbe Ziel für 2018 von 2 Milliarden Dollar erreicht.
Für das Gesamtjahr kündigte GE einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,00 bis 1,07 Dollar an. Hier hatte der Konzern im ersten Halbjahr 0,35 Dollar je Aktie erreicht, die zweite Jahreshälfte muss also rund zwei Drittel zum Jahresziel beitragen.
Die GE-Aktie fällt im frühen NYSE-Handel am Freitag zeitweise um 3,64 Prozent auf 13,24 Dollar.
DJG/jhe/mgo
Dow Jones Newswires
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