DAX schließt schwächer -- Dow Jones am Ende leichter -- Piëch vollzieht Abschied von Porsche u. VW -- Apple und Walt Disney: Wie realistisch ist die Übernahme? -- Sartorius, Tesla, AURELIUS im Fokus
Bankaktien europaweit unter Druck nach durchwachsenen US-Daten. Amazon zahlt Mitarbeitern in Deutschland eine perfide Anwesenheitsprämie. Dropbox-Aktie: Gerüchte um Börsengang verdichten sich. Sparkassen verteidigen Gebühr fürs Geldabheben. EU gestattet LANXESS den Kauf von Chemtura.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Start in die neue Woche leichter.
Der DAX notierte zum Handelsende 0,45 Prozent im Minus bei 12.257,2 Punkten, nachdem er zur Startglocke 0,45 Prozent auf 12.368,82 Punkte zulegte. Noch kurz nach Börseneröffnung lag der deutsche Leitindex lediglich 16 Punkte von seinem bisherigen Allzeithoch entfernt. Der TecDAX eröffnete 0,17 Prozent fester bei 2.050,39 Zählern, rutschte bis zum Börsenschluss jedoch 0,57 Prozent in die Verlustzone auf 2.035,17 Zähler.
Der MDAX markierte im frühen Handel ein neues Allzeithoch, er befand sich bereits seit vergangenem Donnerstag im Rekordmodus.
Belastend wirkten jedoch die enttäuschend ausgefallenen Stimmungsdaten aus der US-Industrie für den Monat März.
Die europäischen Aktienmärkte notierten am Montag im Minus.
Der EuroSTOXX 50 musste 0,8 Prozent auf 3.472,94 Punkte nachgeben. Er läutete den Handel 0,1 Prozent fester bei 3.504,26 Punkten ein. Bereits im frühen Handel markierte der Index trotz nur marginaler Aufschläge ein neues 52-Wochen-Hoch.
In Asien setzten gut ausgefallene Konjunkturdaten Impulse für eine Aufwärtsbewegung. Anleger in Europa behielten ihre abwartende Haltung im Hinblick auf politische Unsicherheiten jedoch bei.
Die US-Aktienmärkte zeigten sich am Montag lustlos.
Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Minus von 0,06 Prozent bei 20.650,21 Punkten, nachdem er zum Handelsstart nahezu unverändert zum Freitagschluss bei 20.665,17 Punkten startete. Der NASDAQ Composite fiel am Montag um 0,29 Prozent auf 5.894,68 Punkte. Der Technologie-Index begann den Börsentag noch um 0,1 Prozent höher bei 5.917,32 Punkten. Am Montag gab es neue Daten von der Konjunkturfront: Der Einkaufsmanagerindex des ISM wurde veröffentlicht, konnte den US-Aktienmärkten jedoch keine positiven Impulse verleihen. Womöglich muss bis Freitag gewartet werden, um neuen Schub in die ein oder andere Richtung für die US-Aktienmärkte zu erhalten. Am ersten Freitag des Monats wird der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Dieser gibt Auskunft über die US-Konjunktur. Ferner richtet sich der Blick der Anleger diese Woche noch auf das erste Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping am Donnerstag. Da Trump zuletzt meinte, die Handelsbeziehungen der USA zu anderen Staaten überprüfen zu wollen - kein uninteressanter Besuch in der größten Volkswirtschaft Asiens.Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenZum Wochenstart zeigten sich Anleger in Fernost kauffreudig.
In Japan legte der Nikkei 225 bis zum Handelsschluss 0,39 Prozent auf 18.983,23 Punkte zu.Auf dem chinesischen Festland blieb der Shanghai Composite feiertagsbedingt geschlossen. Er ging mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 3.222,51 Zählern ins lange Wochenende. In Hongkong gewann der Hang Seng am Montag 0,62 Prozent auf 24.261,48 Punkte.
Während in den staatlichen Industriekonzernen die Stimmung so gut ist wie seit Jahren nicht mehr, trübte sich die Lage bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen ein. Der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" am Samstag veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe fiel entsprechend im März von 51,7 Punkten im Vormonat auf 51,2 Punkte. Dem standen gute Nachrichten aus Japans Industrie entgegen: Die Stimmung hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres weiter aufgehellt. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage der Bank von Japan hervorgeht, stieg der von der Zentralbank für das erste Quartal ermittelte Stimmungsindex für die großen produzierenden Firmen.
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