DAX schließt in Rot -- Wall Street rot -- BASF: Gewinneinbruch -- Alcoa: Schwache Zahlen -- Tesla wirft günstigstes Modell X aus Programm -- Apple-Aktie gefragt -- Samsung, Twitter im Fokus
Amazon will anscheinend Lebensmittel-Läden eröffnen. Commerzbank streicht angeblich netto nur 7000 Stellen. Verkehrszahlen geben Lufthansa-Aktionären neuen Mut. ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich stärker auf als erwartet. Russlands Ölriese Rosneft erteilt Förderkürzung eine Absage. WACKER CHEMIE will mehr vom Gewinn als Dividende ausschütten.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag vorsichtig.
Der Leitindex DAX schloss mit einem Verlust von 0,44 Prozent bei 10.577,16 Zählern. Nach einem schwachen Start war der deutsche Leitindex zwischenzeitlich ins Plus gedreht, konnte sich dort aber nicht halten. Auch der TecDAX startete niedriger und beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 1.806 Punkten.
Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten - der sogenannte ZEW-Index - haben sich im Oktober stärker aufgehellt als erwartet. Enttäuschende Geschäftszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa verhinderten zuletzt aber Kursaufschläge. Der Aluminiumkonzern ist traditonell das erste namhafte US-Unternehmen, das über das abgelaufene Quartal berichtet.
Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag zurückhaltend.
Der EuroSTOXX 50 war bereits leichter gestartet und ging schließlich mit einem Verlust von 0,5 Prozent bei 3.021 Zählern in den Feierabend.
Der traditionelle Start in die Berichtssaison war eher schwach ausgefallen und dämpfte die Stimmung: Die Quartalszahlen von Alcoa wurden negativ aufgenommen.
An der Wall Street dominierten am Dienstag die Bären.
Der Dow Jones war zunächst mit einem leichten Minus in den Handel eingestiegen, baute seine Verluste im Handelsverlauf aber deutlich aus. Am Ende sackte das Börsenbarometer 1,09 Prozent auf 18.128,66 Indexpunkte ab. Auch der Nasdaq Composite begab sich am zweiten Handelstag der Woche auf Tauchstation und gab 1,54 Prozent auf 5.246,83 Zähler ab.
Alcoa hat mich schwachen Zahlen die US-Berichtssaison eröffnet und an den Parketts für lange Gesichter gesorgt. Der Aluminiumkonzern hat bei Umsatz und Ergebnis enttäuscht, was die Stimmung an den Aktienmärkten drückte.
Der Dollar profitierte unterdessen von Aussagen von Chicago-Fed-Präsident Charles Evans vom Montag, wonach eine Zinserhöhung im Dezember noch wahrscheinlicher wird als ohnehin schon. Auch das weitere Zurückfallen des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gegen seine Rivalin Hillary Clinton stützte den Dollar. Denn bei einem Sieg Clintons dürften die Währungshüter eher an der Zinsschraube drehen als im Fall eines künftigen Präsidenten Trump.
Die asiatischen Börsen konnten am Dienstag mehrheitlich zulegen.
In Shanghai notierte der Shanghai Composite 0,56 Prozent in Grün bei 3.065,25 Punkten.
Der Tokioter Nikkei-Index konnte 0,98 Prozent auf 17.024,76 Punkte zulegen.
In Hongkong verlor der Hang Seng hingegen 1,27 Prozent auf 23.549,52 Zähler.
Besonders in Tokio konnten Gewinne verzeichnet werden. Der Anstieg der Ölpreise sowie ein schwächerer Yen trieben die Kurse nach oben.
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