DAX schließt schwächer -- Wall Street im Feiertag -- Neue Dokumente belasten Winterkorn im VW-Abgasskandal -- Trump droht deutschen Autobauern mit hohen Strafzöllen -- Samsung, HUGO BOSS im Fokus
IWF hebt Wachstumsprognose für China an - Schwellenländer im Trump-Fokus. Schäuble sieht Griechenland-Programm ohne Beteiligung des IWF am Ende. So viel kostet es Neukunden jetzt, ihren Tesla aufzuladen. Oxfam: Buffett, Gates, Bezos und Co. besitzen so viel wie gesamte ärmere Hälfte der Menschheit.
Marktentwicklung
Die deutschen Börsen notierten am Montag uneinheitlich.
Der DAX musste zum Handelsbeginn 0,76 Prozent auf 11.537,45 Zähler abgeben und blieb unterhalb der Nulllinie. Zur Schlussglocke wies er einen Verlust von 0,64 Prozent auf 11.554,71 Punkte aus.
Auch der TecDAX startete 0,5 Prozent schwächer bei 1.832,25 Zählern in den Montagshandel, konnte jedoch ins Plus drehen. Er schloss mit einem Zuwachs von 0,48 Prozent mit 1.849,36 Zählern. Der MDAX markierte bei 22.556,40 Zählern sogar ein neues Allzeithoch. Hier halfen allen voran die Kursgewinne von HUGO BOSS.
Im Mittelpunkt stand heute die Schwäche des britischen Pfunds. Bereits in der Nacht zum Montag fiel die Währung auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016. Die britische Premierministerin Theresa May kündigte bereits am Wochenende eine Grundsatzrede zum "Brexit" für den morgigen Dienstag an.
Doch nicht nur die britische Premierministerin belastete die Kauflaune der Anleger, auch die Aussagen des designierten US-Präsidenten Trump wirbelten die Aktienmärkte durcheinander. Allen voran standen deshalb Autowerte unter Druck.
Die europäischen Märkte verzeichneten am Montag Verluste.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Börsenstart 0,7 Prozent in Rot bei 3.302,50 Punkten und konnte sich im Handelsverlauf nicht vom ngeativen Terrain lösen. Er ging 0,90 Prozent schwächer bei 3.294,53 Zählern in den Feierabend.
Die Vorgaben aus Asien waren schwach. Ebenfalls belastete die Furcht vor einem sogenannten "harten Brexit" die Märkte. Das britische Pfund musste zum Wochenstart kräftige Abschläge verbuchen.
Die US-Börsen sind am Montag wegen des Feiertages Martin Luther King Day geschlossen geblieben.
Der Dow Jones hatte am Freitag einen Schlussspurt aufs Parkett gelegt und seine frühen Verluste im Handelsverlauf weitgehend aufgeholt. Zum Handelsschluss ging der Index mit 19.885,73 Zählern um 0,03 Prozent schwächer ins Wochenende.
Der Nasdaq Composite zeigte sich während der Freitagssitzung freundlich und legte um 0,48 Prozent auf 5.574,12 Punkte zu. Die beiden Technologieindizes Nasdaq Composite und Nasdaq 100 konnten im Handelsverlauf sogar neue Rekorde markieren.
Das Grübeln darüber, was die Präsidentschaft Donald Trumps wohl für die US-Wirtschaft bedeutet, hatte erst einmal Pause. Denn am Freitag gab es handfeste Daten zu verarbeiten. Die Bilanzsaison nahm Fahrt auf mit Quartalsausweisen der drei Großbanken JPMorgan, Bank of America und Wells Fargo. Lediglich JPMorgan übertraf jedoch mit Einnahmen und Gewinn die Erwartungen des Marktes.
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Die asiatischen Aktienmärkte mussten am Montag Abschläge verzeichnen.
Der Nikkei notierte 1,0 Prozent im Minus bei 19.095,24 Punkten.
Der Shanghai Composite musste ebenfalls 0,30 Prozent auf 3.103,43 Zähler abgeben. Der Hang Seng verlor 0,96 Prozent auf 22.718,15 Punkte.
Die Anleger hielten sich vor der Amtseinführung Donald Trumps am Freitag zurück. In Japan belastete der feste Yen die Kurse.
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