DAX schließt unter 10.400-Punkten -- Wall Street schließt rot -- Commerzbank: 9.000 Stellen und Dividende futsch?-- LANXESS will Chemtura übernehmen -- Deutsche Bank auf Rekordtief -- Ströer im Fokus
Quandt-Erben sortieren BMW-Anteile neu. Griechenland: Gläubiger einig über Führung von Privatisierungsfonds. Stromnetzbetreiber erhöhen Gebühren 2017. EZB-Chef Draghi betont Bedeutung der "Kreditlockerung" für Geldpolitik. ifo-Geschäftsklima hellt sich auf. Audi-Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch verlässt Unternehmen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete zum Wochenstart rote Vorzeichen.
Der DAX stieg mit einem Abschlag von 0,67 Prozent bei 10.555,19 Punkten in den Handel am Montag ein rutschte im weiteren Verlauf noch tiefer in die Verlustzone. Zur Schlussglocke wies der deutsche Leitindex einen Abschlag von 2,19 Prozent bei 10.393,71 Punkten aus. Der TecDAX verlor zum Handelsstart 0,4 Prozent auf 1.794,50 Punkte und notierte auch im weiteren Verlauf tiefrot. Er schloss 1,2 Prozent schwächer bei 1.780,48 Zählern.
Die von der japanischen und der US-Notenbank ausgelöste Rally sei erst einmal vorbei, hieß es im Handel. Die Anleger blicken nun verstärkt auf den US-Präsidentschaftswahlkampf. Zum Wochenstart findet in den USA die erste TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump statt. Impulse wurden vom ifo-Geschäftsklimaindex erwartet, dieser hellte sich überraschend im September auf. Dennoch konnten diese Zahlen die Anleger nicht überzeugen.
An den europäischen Börsen dominierten am Montag die Bären.
Der EuroSTOXX 50 verlor zum Börsenstart 0,7 Prozent auf 3.010,50 Punkte und notierte auch im weiteren Handelsverlauf im Minus. Er ging 1,86 Prozent leichter bei 2.975,88 Punkten in den Feierabend.
Der Höhenflug, der von der japanischen und der US-Notenbank und ihrer jeweiligen Zins-Entscheidung ausgelöst wurde, ist nun vorbei, hieß es im Handel. Nun rücken zunehmend die US-Präsidentschaftswahlen in den Fokus der Anleger. Am Montagabend findet in den USA die erste TV-Debatte zwischen Hillary Clinton und Donald Trump statt. Die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex am Vormittag brachte keine Ausschläge.
Die Märkte in den USA haben die neue Woche mit Abschlägen eingeläutet.
Der Dow Jones startete bereits mit einem Verlust von 0,5 Prozent bei 18.174 Zählern in den Handel und gab im Handelsverlauf weiter nach. Am Ende sackte der Leitindex um 0,91 Prozent auf 18.094,83 Punkte ab. Der Nasdaq Composite gab daneben 0,88 Prozent auf 5.259,10 Zähler nach.
Marktbeobachter verwiesen auf das anstehende Fernsehduell zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump.
Grundsätzlich sind sich viele Analysten einig, dass ein Wahlerfolg des Populisten Trump das größere politische und wirtschaftliche Risiko mit sich brächte. Dementsprechend könnten die Reaktionen an den Finanzmärkten eher negativ ausfallen, sollte Trump als Gewinner der TV-Debatte hervorgehen und sich damit seine Siegchancen am 8. November verbessern.
Die Börsen in Asien notierten am Montag mit Verlusten.
In Tokio fiel der Nikkei 225 1,25 Prozent auf 16.544,56 Zähler.
Auch in China gaben die Kurse nach. Der Shanghai Composite büßet 1,76 Prozent ein und ging auf 2.980,43 Punkten aus dem Handel. In Hongkong verbuchte der Hang Seng einen Abschlag von 1,56 Prozent bei 23.317,92 Zählern.
Die am Freitag deutlich gefallenen Ölpreise und die schwachen US-Vorgaben belasteten die Stimmung an den Börsen in Asien am Montag. Die anstehende erste Fernsehdebatte der beiden Kontrahenten um das Amt des US-Präsidenten bremse die Investitionsbereitschaft am Aktienmarkt, hieß es.
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