DAX schließt im Minus -- Dow Jones schließt im Minus -- Apple über Analystenerwartungen -- Siemens übertrifft Analystenerwartungen -- Pfizer, Lufthansa im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Dienstag kräftig nach.
Der DAX rutschte am Nachmittag nach einem schwachen Wall Street-Start deutlich ins Minus und schloss mit einem Verlust von 1,25 Prozent bei 11.535,31 Zählern. Zu Handelsbeginn hatte der deutsche Leitindex noch leicht zugelegt. Auch der TecDAX hatte fester eröffnet und ist im Handelsverlauf ins Minus gefallen. Er ging schließlich 0,8 Prozent schwächer bei 1.831 Punkten in den Feierabend.
Börsianer verwiesen als Belastung auf den Anstieg des Euro, der Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union verteuern kann. Der Leiter des von Trump berufenen National Trade Council, Peter Navarro, hatte in einem Interview gesagt, dass Deutschland die niedrige Bewertung der Gemeinschaftswährung nutze, um die USA und die EU auszunutzen.
Zudem eröffnete die tonangebende Wall Street leicht im Minus und gab weiterhin nach.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Dienstag schwächer.
Der EuroSTOXX 50 startete auf der Nulllinie in den Tag und beendete den Handel 0,9 Prozent tiefer bei 3.232 Zählern.
Mit einer erneut schwachen Wall Street kamen die Börsen in Europa am Dienstagnachmittag unter Abgabedruck. Zum einen hat die US-Berichtssaison einige negative Überraschungen geliefert, zum anderen sorgte US-Präsident Donald Trump zunehmend für Verunsicherung unter den Investoren.
Kräftig nach oben ging es mit dem Euro. Auslöser waren Aussagen des Trade Advisers von US-Präsident Trump, der die Währung als "deutlich unterbewertet" bezeichnet hat.
An den US-Aktienmärkten ging es am Dienstag abwärts.
Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 0,5 Prozent bei 19.864,09 Punkten. Anfänglich am Börsendienstag hatte er 0,3 Prozent auf 19.902 Punkte verloren. Auch der NASDAQ Composite lag im Laufe des Handels lange im Minus, schaffte es jedoch zum Börsenschluss nahezu unverändert bei 5.614,79 Punkten zu schließen.
Eine Reihe neuer US-Konjunkturdaten wirkte sich tendenziell ebenso negativ auf die Kurse aus wie enttäuschende Geschäftszahlen einiger namhafter Unternehmen.
Daneben bestimmten weiterhin die Entwicklungen im Weißen Haus und die Weisungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump das Geschehen. Nachdem am Vortag das Einwanderungsdekret von Trump die Investoren verschreckt hatte, ließ nun eine Personalie aufhorchen. So hat Trump die kommissarische Justizministerin Sally Yates entlassen, nachdem diese sich gegen die neuen Bestimmungen gestellt hatte.
Zudem hielten sich die Anleger vor der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwoch mit Engagements zurück. Es wird aber mehrheitlich mit keiner Zinsanhebung gerechnet.
An den japanischen Märkten ging es am Dienstag abwärts.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 1,69 Prozent auf 19.041,34 Zähler abgeben.
In Hongkong und Schanghai blieben auch am Dienstag die Börsen wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest (Mondneujahr) geschlossen. Zuletzt war der Shanghai Composite am Donnerstag um 0,31 Prozent auf 3.159,17 Zähler gestiegen, während der Hang Seng in Hongkong am vergangenen Freitag bei verkürztem Handel 0,06 Prozent auf 23.360,78 Zähler verlor.
Auch am Dienstag belasteten Sorgen über die Politik des US-Präsidenten Donald Trump die japanische Börse. Negative Impulse kamen von dem stärker werdenden Yen. Indes wird die japanische Zentralbank ihre Geldschleusen nicht weiter öffnen. Gleichzeitig hob sie ihre Wachstumsprognose an.
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