Kostensenkungen

KRONES-Aktie zieht an: Ergebnis überproportional gesteigert - Ziele bekräftigt

09.05.25 14:29 Uhr

KRONES-Aktie zieht an: Überproportionales Gewinnwachstum - Ziele bekräftigt | finanzen.net

KRONES hat im ersten Quartal dank guter Auftragslage und Kostensenkungsmaßnahmen den operativen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert und dabei die Gewinnmarge leicht verbessert.

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Für die Ziele im Gesamtjahr sieht sich der Hersteller von Abfüllanlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie auf Kurs - trotz erhöhter geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheiten und der Zollkonflikte.

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Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz auf 1,41 Milliarden Euro. Inklusive der Effekte aus dem Zukauf von Netstal Maschinen betrug der Zuwachs 13,1 Prozent. Auch ohne diesen Beitrag habe das Umsatzplus in der Zielspanne für das Gesamtjahr von 7 bis 9 Prozent gelegen. Der Auftragseingang der KRONES AG betrug 1,44 Milliarden Euro, ein Plus von knapp 7 Prozent zum Schlussquartal 2024. Die Produktionskapazitäten seien im Auftaktquartal "effizient ausgelastet" gewesen, gleichzeitig seien strategische Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Kostenstrukturen umgesetzt worden.

Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 19,1 Prozent zu auf 149,3 Millionen Euro. Die operative Gewinnmarge (EBITDA-Marge) stieg auf 10,6 Prozent von 10,1 Prozent, sie liege damit ebenfalls in der Zielmarge für 2025 von 10,2 bis 10,8 Prozent. Hierbei wirkten sich Effekte aus der Akquisition der Netstal Maschinen AG "leicht verwässernd auf die Marge aus"

Vor Steuern steigerte KRONES den Gewinn um gut 21 Prozent auf 107,9 Millionen Euro. Die entsprechende EBT-Marge legte auf 7,7 Prozent zu von 7,1. Nach Steuern verdiente KRONES 75,9 Millionen Euro, ein Plus von 15,3 Prozent zum Vorjahr. Je Aktie stieg der Gewinn auf 2,40 Euro (Vorjahr: 2,08 Euro).

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Eine weitere Zielkenngröße, der ROCE (Return on Capital Employed) legte infolge des EBIT-Anstiegs auf 20,5 Prozent zu von 19,0 Prozent im Vorjahr.

Im Gesamtjahr will KRONES weiterhin den Umsatz um 7 bis 9 Prozent steigern. Das Unternehmen prognostiziert weiterhin ein EBITDA-Marge von 10,2 bis 10,8 Prozent, der ROCE soll zwischen 18 bis 20 Prozent liegen.

So reagiert die KRONES-Aktie

Den Aktien von KRONES geht auch nach ihrer jüngsten Rally die Luft am Freitag noch nicht aus. Die Quartalszahlen des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen gaben weiter Auftrieb. Unter den Favoriten im moderat höheren MDAX gewannen sie zuletzt 3,87 Prozent auf 139,60 Euro.

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KRONES blicke auf einen starken Jahresauftakt, schrieb Analyst Sven Weier von der UBS. Es dürfte die Anleger freuen, dass man hinsichtlich der Gesamtjahresziele über Plan liege.

Von KRONES selbst hieß es, die für das Unternehmen relevanten Märkte seien weniger von konjunkturellen Schwankungen betroffen und die Investitionsbereitschaft der Kunden weiterhin robust. Experte Peter Rothenaicher von der Baader Bank sprach von anhaltend reger Nachfrage, starkem Wachstum und klarer Steigerung der Profitabilität.

KRONES verfüge über ein prall gefülltes Auftragsbuch, schrieb Analyst Thorsten Reigber von der DZ Bank. Damit sei das Unternehmen bis zum Ende des ersten Quartals 2026 gut ausgelastet, was Investoren eine sehr hohe Vorhersagbarkeit in einem schwierigen Konjunkturumfeld biete. Als nächsten Treiber sieht Reigber die Mitte September stattfindende Weltleitmesse der Getränke-Industrie Drinktec.

Die KRONES-Papiere haben sich seit dem Zolltief von Anfang April bereits um 37 Prozent verteuert. Bis zum Rekordhoch von 140 Euro von Anfang März fehlt nicht mehr viel. Ein Börsianer merkte aber an, sie seien nach dem starken Lauf anfällig für Gewinnmitnahmen.

DOW JONES / (dpa-AFX)

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Bildquellen: Krones AG

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