MARKT USA/Vorbörslich dominiert Zuversicht
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An den US-Börsen zeichnet sich für den Montag ein freundlicher Start ab. Für Zuversicht sorgen zuletzt überwiegend robust ausgefallene US-Konjunkturdaten, die dennoch weiter intakten Zinssenkungshoffnungen, vor allem aktuell aber die Hoffnung auf eine Einigung im Haushaltsstreit. Für letzteres wird die Zeit eng, sonst droht am 1. Oktober ein Shutdown, also ein Stillstand von US-Behörden. In der Vergangenheit einigten sich Demokraten und Republikaner schon des Öfteren quasi auf den letzten Drücker. US-Präsident Donald Trump wird sich im Laufe des Tages mit Spitzenpolitikern der Demokraten und Republikaner treffen, um über eine Verlängerung der Regierungsfinanzierung zu sprechen.
Sollte es dennoch zu einem Shutdown kommen, hätte dies auch für die US-Notenbank Konsequenzen. Dieser dürfte dann einiges an Daten fehlen, die sie zur Steuerung ihrer Geldpolitik heranzieht, die aber wegen des freigestellten staatlichen Personals nicht erhoben werden könnten. Die Notenbank wäre dann auf private Daten angewiesen, so die Ökonomen der Bank of America. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Oktober dürfte das aber nur geringfügig verringern.
Derweil richten sich die Blicke schon auf den kommenden Freitag, nachdem am vergangenen Freitag mit Spannung erwartete Inflationsdaten für keinerlei Impuls gesorgt hatten. Dann werden die monatlichen Arbeitsmarktdaten berichtet. Die US-Notenbank gewichtete zuletzt bei ihrer Zinssenkung nach eigener Aussage Schwächesignale vom Arbeitsmarkt stärker als die weiter zu hohe Inflation.
Rückenwind kommt von den Strategen von Goldman Sachs. Sie gehen davon aus, dass sich die Rally an den globalen Aktienmärkten bis zum Jahresende fortsetzen wird. Die US-Wirtschaft sei robust, die Bewertungen günstig und die US-Notenbank sei taubenhaft eingestellt, heißt es auch dort. Folglich haben sie Aktien auf Sicht von drei Monaten nun übergewichtet. Aktien entwickelten sich in spätzyklischen Konjunkturabschwächungen bei starker politischer Unterstützung in der Regel gut, so die Begründung.
Bei den Einzelwerten stehen Microsoft im Fokus, nachdem Präsident Trump den Softwareriesen aufgefordert hat, die Leiterin für globale Angelegenheiten, Lisa Monaco, zu entlassen. Trumps Forderung kam einen Tag, nachdem Microsoft den Zugang des israelischen Verteidigungsministeriums zu bestimmten Diensten und Abonnements gesperrt hatte. Vorbörslich zeigen sich Microsoft mit dem breiten Markt knapp ein halbes Prozent fester.
Carnival tendieren knapp 2 Prozent fester. Das Kreuzfahrtunternehmen wird im Tagesverlauf Ergebnisse veröffentlichen. Im Juni hatte Carnival seinen Jahresausblick angehoben.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos/cln
(END) Dow Jones Newswires
September 29, 2025 06:24 ET (10:24 GMT)
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