MARKT USA/Vorbörslich dominiert Zuversicht

29.09.25 12:23 Uhr

Werte in diesem Artikel

An den US-Börsen zeichnet sich für den Montag ein freundlicher Start ab. Für Zuversicht sorgen zuletzt überwiegend robust ausgefallene US-Konjunkturdaten, die dennoch weiter intakten Zinssenkungshoffnungen, vor allem aktuell aber die Hoffnung auf eine Einigung im Haushaltsstreit. Für letzteres wird die Zeit eng, sonst droht am 1. Oktober ein Shutdown, also ein Stillstand von US-Behörden. In der Vergangenheit einigten sich Demokraten und Republikaner schon des Öfteren quasi auf den letzten Drücker. US-Präsident Donald Trump wird sich im Laufe des Tages mit Spitzenpolitikern der Demokraten und Republikaner treffen, um über eine Verlängerung der Regierungsfinanzierung zu sprechen.

Wer­bung

Sollte es dennoch zu einem Shutdown kommen, hätte dies auch für die US-Notenbank Konsequenzen. Dieser dürfte dann einiges an Daten fehlen, die sie zur Steuerung ihrer Geldpolitik heranzieht, die aber wegen des freigestellten staatlichen Personals nicht erhoben werden könnten. Die Notenbank wäre dann auf private Daten angewiesen, so die Ökonomen der Bank of America. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Oktober dürfte das aber nur geringfügig verringern.

Derweil richten sich die Blicke schon auf den kommenden Freitag, nachdem am vergangenen Freitag mit Spannung erwartete Inflationsdaten für keinerlei Impuls gesorgt hatten. Dann werden die monatlichen Arbeitsmarktdaten berichtet. Die US-Notenbank gewichtete zuletzt bei ihrer Zinssenkung nach eigener Aussage Schwächesignale vom Arbeitsmarkt stärker als die weiter zu hohe Inflation.

Rückenwind kommt von den Strategen von Goldman Sachs. Sie gehen davon aus, dass sich die Rally an den globalen Aktienmärkten bis zum Jahresende fortsetzen wird. Die US-Wirtschaft sei robust, die Bewertungen günstig und die US-Notenbank sei taubenhaft eingestellt, heißt es auch dort. Folglich haben sie Aktien auf Sicht von drei Monaten nun übergewichtet. Aktien entwickelten sich in spätzyklischen Konjunkturabschwächungen bei starker politischer Unterstützung in der Regel gut, so die Begründung.

Wer­bung

Bei den Einzelwerten stehen Microsoft im Fokus, nachdem Präsident Trump den Softwareriesen aufgefordert hat, die Leiterin für globale Angelegenheiten, Lisa Monaco, zu entlassen. Trumps Forderung kam einen Tag, nachdem Microsoft den Zugang des israelischen Verteidigungsministeriums zu bestimmten Diensten und Abonnements gesperrt hatte. Vorbörslich zeigen sich Microsoft mit dem breiten Markt knapp ein halbes Prozent fester.

Carnival tendieren knapp 2 Prozent fester. Das Kreuzfahrtunternehmen wird im Tagesverlauf Ergebnisse veröffentlichen. Im Juni hatte Carnival seinen Jahresausblick angehoben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2025 06:24 ET (10:24 GMT)

In eigener Sache

Übrigens: Microsoft und andere US-Aktien sind bei finanzen.net ZERO sogar bis 23 Uhr handelbar (ohne Ordergebühren, zzgl. Spreads). Jetzt kostenlos Depot eröffnen und Neukunden-Bonus sichern!

Ausgewählte Hebelprodukte auf Carnival

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Carnival

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Microsoft Corp.

Wer­bung

Analysen zu Microsoft Corp.

DatumRatingAnalyst
20.08.2025Microsoft BuyUBS AG
31.07.2025Microsoft BuyJefferies & Company Inc.
31.07.2025Microsoft BuyUBS AG
31.07.2025Microsoft KaufenDZ BANK
31.07.2025Microsoft OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
20.08.2025Microsoft BuyUBS AG
31.07.2025Microsoft BuyJefferies & Company Inc.
31.07.2025Microsoft BuyUBS AG
31.07.2025Microsoft KaufenDZ BANK
31.07.2025Microsoft OutperformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
31.05.2023Microsoft NeutralUBS AG
27.04.2023Microsoft NeutralUBS AG
20.04.2023Microsoft NeutralUBS AG
17.03.2023Microsoft NeutralUBS AG
14.03.2023Microsoft NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
03.07.2020Microsoft verkaufenCredit Suisse Group
19.11.2018Microsoft UnderperformJefferies & Company Inc.
26.09.2018Microsoft UnderperformJefferies & Company Inc.
14.06.2018Microsoft UnderperformJefferies & Company Inc.
13.06.2018Microsoft UnderperformJefferies & Company Inc.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Microsoft Corp. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen