DroneShield-Aktie mit tiefroter Bilanz im November: Kommt jetzt die Erholung?

Noch vor wenigen Wochen gehörte der Drohnenabwehrspezialist zu den Börsenlieblingen, im November sackte der Aktienkurs aber massiv ab. Das steckt dahinter.
Werte in diesem Artikel
• Insider-Verkäufe in Millionenhöhe und Rücktritt des US-CEO hatten klar negative Signale gesetzt
• Markt reagierte mit massiven Kursverlusten
• Hoffnung liegt nun auf operativen Zahlen und steigender Nachfrage nach Abwehrtechnik
Rund 48 Prozent hat die DroneShield-Aktie an der australischen Börse im November an Wert verloren. Für den Leitindex ASX ging es im gleichen Zeitraum vergleichsweise überschaubare drei Prozent abwärts. Und auch der Start in den letzten Börsenmonat ist alles andere als geglückt: Am Montag sackte die DroneShield-Aktie in Sydney weitere 0,76 Prozent auf 1,965 AUD ab und liegt damit deutlich unter dem 52-Wochen hoch, das bei 6,7 AUD markiert worden war.
Gründe für den Absturz der DroneShield-Aktie
Dabei gelten eine Reihe von Faktoren als verantwortlich für die äußerst schwache Aktienkursentwicklung in den vergangenen Wochen. So war der Anteilsschein unter heftigen Verkaufsdruck geraten, nachdem bekannt geworden war, dass Firmenchef CEO Oleg Vornik und mehrere Direktoren größere Pakete ihrer Anteile veräußert hatten. Auch der anschließende Rücktritt des US-CEO Matt McCrann, der am Markt nicht erwartet worden war, sorgte für eine Fortsetzung des Abwärtstrends.
Gegenwind kam auch für die starken Wachstumsambitionen des Unternehmens, nachdem Medienberichte aufgekommen waren, dass der vermehrte Einsatz von Glasfaserkabel gesteuerten Drohnen in Konfliktregionen wie der Ukraine und Russland das Wachstum von DroneShield ausbremsen könnten. Diese technologische Weiterentwicklung im Drohnensegment zeichnet sich dadurch aus, dass sie über Glasfaserkabel laufen, daher für Funkstörungen nicht anfällig sind. Anders als die Geräte der Australier, die vorrangig auf Funkerkennung setzen.
Zwar verteilte die Führungsebene Beruhigungspillen und betonte, dass keine Wachstumsproblematik vorliege, dauerhafte Ruhe brachte dies aber nicht für die DroneShield-Aktie.
So könnte es im Dezember weitergehen
Der rote Start in den neuen Monat dürfte nicht dazu beitragen, die Anlegergemüter zu beruhigen. Dennoch könnte ein Fokus auf das operative Geschäft im letzten Börsenmonat Börsianer wieder mit der Aktie versöhnen. Denn die Geschäfte laufen gut, die Aussichten sind positiv: Der Auftragseingang lag zuletzt bei 193 Millionen AUD und damit dreimal so hoch wie im Vorjahr, wie aus dem jüngsten Quartalsbericht hervorgeht. Die Erlöse zogen um 1.091 Prozent auf 92,9 Millionen AUD an, während auch beim operativen Cashflow die Trendwende gelang und nach einem Minus von 19,4 Millionen AUD im Vorjahr im abgelaufenen Jahresviertel ein Wert von 20,1 Millionen AUD in den Büchern gestanden hatte.
Angesichts der starken Nachfrage nach Drohnenabwehrlösungen dürfte die positive operative Entwicklung weiter anhalten. Ob dies reicht, um Anleger wieder in die DroneShield-Aktie zu treiben, bleibt aber abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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