DroneShield-Aktie setzt Kursrally fort: Millionendeal wirkt nach

Der Dronenabwehrspezialist DroneShield hat an der Heimatbörse erneut kräftige Kursaufschläge erzielt. Was die Aktie antreibt.
Werte in diesem Artikel
• Kurs der DroneShield-Aktie steigt weiter,
• Aufträge als Kurstreiber
• Historische Volatilität bleibt hoch
Die DroneShield-Aktie feiert an der Heimatbörse ASX auch am Mittwoch weiter: Nach einem Kursprung von 4,61 Prozent auf 2,00 AUD am Vortag legte die Aktie zur Wochenmitte weitere 8,50 Prozent zu und ging bei 2,170 AUD aus dem Handel.
Drohnenabwehr-Auftrag sorgt weiter für gute Anlegerstimmung
Auch wenn operative Nachrichten von Unternehmensseite am Mittwoch ausbleiben, ist es ein am Vortag bekannt gewordener europäischer Militärauftrag im Wert von 5,2 Millionen US-Dollar, der für anhaltende Begeisterung unter Anlegern sorgt.
Das auf Drohnenabwehr spezialisierte Unternehmen konnte demnach einen Deal mit einem nicht näher benannten Kunden an Land ziehen, der Handheld-Lösungen zur Drohnenabwehr, einem zentralen Geschäftsfeld des Unternehmens, umfasst.
Zeitgleich verkündete DroneShield mehrere Aufträge aus den USA im Gesamtwert von 7,6 Millionen US-Dollar für portable Abwehrsysteme. Diese sollen kurzfristig ausgeliefert werden und stellen einen weiteren Beleg für die steigende Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens dar. Der australische Drohnenabwehrspezialist hat nach eigenen Angaben weltweit bereits mehr als 4.000 Systeme verkauft.
Drastische Kursschwankungen verunsichern Anleger
Die jüngste positive Entwicklung steht im Kontrast zu den erheblichen Kursverlusten der vergangenen Monate. Auf Dreimonatssicht hat die DroneShield-Aktie mehr als ein Drittel an Wert verloren, allein im letzten Monat verzeichnete der Anteilsschein einen deutlichen Rückgang um 48 Prozent. Trotz dieser Turbulenzen liegt die Aktie im Jahresvergleich mit 184 Prozent deutlich im Plus, was die extreme Volatilität des Titels unterstreicht.
Besonders beunruhigend für viele Anleger ist die laut Fintel hohe Short-Quote von rund 63 Prozent die auf erhebliche Skepsis im Markt hindeutet.
Führungskrise und Governance-Probleme belasten Vertrauen
Der Hauptgrund für die anhaltende Unsicherheit liegt in einer tiefgreifenden Vertrauenskrise. Mitte November trat der US-CEO Matt McCrann zurück, was erhebliche Fragen zur Unternehmensführung aufwarf. Hinzu kommen laufende Untersuchungen zu Governance-Fragen und Diskussionen über mutmaßlichen Insiderhandel.
Analysten und Marktbeobachter sprechen teilweise von einer Vertrauenskrise, die erheblichen Druck auf die Bewertung ausübt. Die Spannung bleibt hoch, bis die angekündigte interne Überprüfung abgeschlossen und eine dauerhafte Neubesetzung des US-CEO-Postens erfolgt ist. Auch die Unsicherheit über die tatsächlichen Auftragswerte, von denen sich einige auf australische Dollar beziehen, trägt zur Verunsicherung bei.
Redaktion finanzen.net
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