E.ON-Manager soll neuer EnBW-Chef werden

Das berichtet das "Manager Magazin" in seiner an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe (23. März) mit Bezug auf Aufsichtsratskreise. Mastiaux, der von BP zu E.ON gewechselt war, hat die Sparte Erneuerbare Energien des Düsseldorfer Unternehmens aufgebaut. Danach trieb er als Hauptverantwortlicher die Internationalisierung des Konzerns voran und tat neue Märkte außerhalb Europas - wie etwa in Brasilien - auf.

EnBW ist für eine Stellungnahme von dpa-AFX angefragt. Das Unternehmen leidet massiv unter den Folgen des Atomausstiegs und eigener Managementfehler. Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen einen Konzernverlust von 867 Millionen Euro. Der jetzige Chef Hans-Peter Villis (53), ebenfalls ein früherer E.ON-Manager, scheidet spätestens Ende September mit Ablauf seines Vertrags aus. Eine Verlängerung hätte ihm die grün-rote Landesregierung nicht mehr zugestanden. Baden-Württemberg hält knapp die Hälfte der EnBW-Anteile.