Carrefour erwägt offenbar Verkauf des China-Geschäfts

Der französische Handelskonzern Carrefour denkt informierten Kreise zufolge über einen Verkauf seiner Geschäfte in China nach.
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Solch ein Schritt könnte dem Supermarktbetreiber rund 1 Milliarde US-Dollar (0,89 Mrd Euro) in die Kasse spülen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen am Mittwoch berichtete. Es könnte aber auch nur ein Teil veräußert werden oder alles beim Alten bleiben, eine abschließende Entscheidung gebe es dazu noch nicht, hieß es.
Eine Sprecherin von Carrefour dementierte die Nachricht, ein Verkauf des China-Geschäfts stehe "nicht auf der Tagesordnung". Die Aktie notiert am Mittwoch auf die Meldung hin weitgehend unbewegt.
Mit der Transaktion wäre Carrefour in guter Gesellschaft, denn auch der deutsche Handelsriese Metro plant, einen großen Teil seines China-Geschäfts abzutreten. Der Trend zum Einkaufen im Internet und die Konkurrenz von Online-Anbietern machen Carrefour zu schaffen, hieß es weiter. Die Nettoerlöse der China-Sparte gingen im vergangenen Jahr um 10 Prozent. Ende Februar hatte der Konzern nach einem Jahresverlust angekündigt, einen laufenden Sparplan schneller umzusetzen. Bis 2020 will Carrefour 2,8 Milliarden Euro an Kosten einsparen, wofür Stellen gestrichen und Supermärkte geschlossen werden sollen.
/elm/mis/fba
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