DroneShield-Aktie wieder auf Talfahrt: Monatsverlust deutlich ausgebaut

Am Donnerstag gerät die Aktie des Drohnenabwehrspezialisten DroneShield einmal mehr unter Druck. Der Handelstag hinterlässt tiefrote Spuren in den Anlegerdepots.
Werte in diesem Artikel
• DroneShield-Aktie fällt am Donnerstag um knapp 12 Prozent
• Bewertung bleibt hoch
• Umfeld dennoch positiv
11,69 Prozent tiefer schloss die DroneShield-Aktie am Donnerstag an der Börse in Sydney. Damit summiert sich das Minus auf Monatssicht auf rund 48,5 Prozent. Auch wenn Anleger seit Jahresstart dank einer fulminanten Rally noch ein Plus von 344 Prozent in ihren Depots haben: Der Abwärtstrend hat sich jüngst verschärft - insbesondere aufgrund Zweifeln an der Bewertung des Unternehmens.
Anspruchsvolle Bewertung bremst Kursphantasie
Die fundamentale Bewertung der DroneShield-Aktie bleibt nämlich äußerst ambitioniert. Analysten beziffern das erwartete KGV für 2025 auf über 120, während das EV/Sales-Verhältnis bei 19 liegt - Kennzahlen, die selbst für Wachstumsunternehmen als sehr hoch einzustufen sind.
Operative Entwicklung kommt voran
Zwar stehen der hohen Bewertung auch operative Fortschritte entgegen: So hat DroneShield zuletzt einen Rekord-Großauftrag aus Lateinamerika vermeldet: Der Deal im Wert von 25,3 Millionen AUD unterstreicht die wachsende Nachfrage nach Drohnenabwehrtechnologie in einer zunehmend unsicheren Welt. Bei diesem Deal handelt es sich um den größten Einzelauftrag in der Geschichte des Unternehmens, mit geplanten Lieferungen für das vierte Quartal 2025 und das erste Quartal 2026.
Und auch die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2025 unterstreichen die explosive Wachstumsdynamik des Unternehmens. DroneShield konnte seinen Umsatz um bemerkenswerte 1.000 Prozent steigern - ein klarer Beleg für die stark anziehende Nachfrage im Bereich der Drohnenabwehrsysteme. Besonders aus dem militärischen Sektor verzeichnet das Unternehmen anhaltend hohe Nachfrage.
Wird DroneShield-Anlegern die Luft zu dünn?
Dennoch: Die starke Kursentwicklung der vergangenen Monate scheint Anleger zunehmend skeptischer werden zu lassen. Bereits am Vortag war eine Kapitalmaßnahme am Markt mit Ernüchterung aufgenommen worden: DroneShield hatte 31 Millionen neue Aktien ausgegeben. Das lässt Anleger offenbar weiter zweifeln, auch wenn geopolitische Faktoren anhaltend als Kurstreiber einzuschätzen sind: EU-Pläne zur verstärkten Drohnenabwehr und Aussagen des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump stärken das Branchensentiment nachhaltig. Auch die anhaltenden Konflikte in Osteuropa tragen zur positiven Wahrnehmung des Sektors bei.
Redaktion finanzen.net
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