Mega-Deal möglich gewesen

Aktien im Blick: SoftBank prüfte 2025 nach Arm auch Marvell-Übernahme - größte Halbleiter-Transaktion möglich

06.11.25 10:55 Uhr

Aktien von Arm und Marvell an der NASDAQ im Blick: SoftBank jagt KI-Chips - Übernahme von Marvell offenbar im Visier | finanzen.net

SoftBank prüfte Anfang dieses Jahres offenbar eine potenzielle Übernahme von Marvell Technology - der größte Deal in der Halbleitergeschichte wäre möglich gewesen.

Werte in diesem Artikel

• SoftBank prüfte Anfang 2025 die Übernahme von Marvell Technology
• Teil der KI-Hardware-Strategie von CEO Masayoshi Son
• Marvell wird mit rund 80 Milliarden US-Dollar bewertet

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Die SoftBank Group hat Anfang dieses Jahres offenbar eine mögliche Übernahme des US-Chipherstellers Marvell Technology geprüft, wie mit der Angelegenheit vertraute Quellen Bloomberg mitteilten. Wäre der Deal zustande gekommen, hätte es sich um die größte Übernahme in der Geschichte der Halbleiterindustrie gehandelt.

Hardware-Strategie im Fokus

Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, beobachtete Masayoshi Son, Gründer und Milliardär hinter dem japanischen Mischkonzern, Marvell bereits seit Jahren als potenzielles Ziel. Hintergrund sei die Strategie, verstärkt auf Hardware zu setzen, die vom Boom der künstlichen Intelligenz (KI) profitieren kann. Vor einigen Monaten habe SoftBank erste Schritte in Richtung Übernahme unternommen, doch beide Seiten konnten sich nicht auf die Bedingungen einigen, so die Quellen weiter.

Fusion mit Arm ausgelotet?

SoftBank habe eine mögliche Übernahme von Marvell insbesondere mit Blick auf eine potenzielle Fusion mit Arm Holdings, dem britischen Chipdesigner im Besitz von SoftBank, ins Auge gefasst. Aktuell sollen dem Bericht zufolge zwar keine aktiven Verhandlungen laufen, allerdings könnte das Interesse laut einigen Quellen wieder aufleben. Son prüfe regelmäßig Dutzende potenzieller Deals, ohne dass bislang Entscheidungen getroffen werden.

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Marvell-Aktien mit Nachholbedarf

Die Aktien von Marvell sind in diesem Jahr an der NASDAQ bereits um rund 16 Prozent gefallen - damit kommt das Unternehmen aktuell auf einen Marktwert von 75,51 Milliarden US-Dollar. Deutlich besser lief es daneben für den Chipdesigner Arm, dessen Titel seit Jahresstart ein Plus von 29,86 Prozent verzeichnet haben - die Marktkapitalisierung liegt mit aktuell 170 Milliarden US-Dollar deutlich über der von Marvell.

Am Donnerstag könnte sich diese Tendenz fortsetzen: Nachbörslich hatte die Arm-Aktie dank starker Quartalszahlen 3,53 Prozent gewonnen, für Marvell ging es daneben aber überschaubarere 0,90 Prozent nach oben. Im vorbörslichen Handel am Donnerstag gewinnt die Arm-Aktie 6,04 Prozent auf 169,86 US-Dollar, während die Marvell-Aktie um 8,87 Prozent auf 101,14 US-Dollar zulegt.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: JHVEPhoto / Shutterstock.com, winhorse/iStock

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