Ratiopharm-Mutter Teva macht weniger Gewinn

Der Ratiopharm-Mutterkonzern Teva hat im zweiten Quartal trotz eines Umsatzwachstums weniger Gewinn erwirtschaftet.
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Unter dem Strich verdiente der israelische Pharmahersteller 254 Millionen US-Dollar, wie er am Donnerstag in Jerusalem mitteilte. Das waren fast 53 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Grund waren deutlich höhere Sonderlasten etwa für den Umbau. Der Umsatz legte trotz negativer Währungseffekte um ein Prozent auf 5,0 Milliarden Dollar zu. Ohne den Gegenwind der Wechselkurse hätte das Wachstum vier Prozent betragen.
Bereits Ende Juli hatte der Konzern Bandbreiten für wichtige Kennzahlen veröffentlicht. Diese wurden nun zum Teil sogar noch übertroffen. Tevas wichtigstes Medikament, das Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone, legte überraschend deutlich um acht Prozent zu. Wegen eines verstärkten Wettbewerbs stand das Generikageschäft in den USA aber unter Druck.
Anfang August schloss Teva die gut 40 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Generika-Sparte des Rivalen Allergan ab. Nun läuft die Integration. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern weiter mit Umsätzen von 22,0 bis 22,5 Milliarden US-Dollar. Dabei dürfte der Gewinn je Aktie zwischen 5,20 und 5,40 Dollar liegen./jha/stb
JERUSALEM (dpa-AFX)
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