AT&T und Verizon wohl unter Kartellverdacht

Den Telekomkonzernen AT&T und Verizon droht einem Pressebericht zufolge Ärger mit den Behörden.
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Das US-Justizministerium habe eine Untersuchung wegen möglicher Kartellrechtsverstöße eingeleitet, berichtete die "New York Times" am Freitag auf ihrer Internetseite unter Berufung auf sechs mit der Sachlage vertraute Personen. Es gehe um Vorwürfe, die beiden Unternehmen hätten zusammen mit der für die Festsetzung von Standards in der Mobilfunkindustrie zuständigen GSMA Konsumenten am leichten Wechsel des Netzbetreibers gehindert.
Im Zentrum der untersuchten Angelegenheit steht dem Bericht zufolge eine Technik namens "eSIM." Damit könnten Mobilfunknutzer den Anbieter wechseln ohne eine neue Sim-Karte in ihr Gerät einzulegen. AT&T und Verizon würden beschuldigt, zusammen mit der GSMA Standards entwickelt zu haben, Mobilfunkgeräte vom eigenen Netz trotz enthaltener "eSIM"-Technologie aussperren zu können.
Die Aktienkurs beider Unternehmen zeigten sich im späten Handel nur kurzzeitig von den Neuigkeiten beeindruckt. Der Schlusskurs lag jeweils in etwa auf dem Niveau vor Bekanntwerden des Berichts./he
NEW YORK (dpa-AFX)
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