Hochtief: Abbau am Bau
Der Baukonzern Hochtief baut um und senkt damit auch seine Schulden. Das macht die Anleihen attraktiv, die aktuelle Neuemission war weit überzeichnet.
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von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Der Abbau geht weiter: Auch 2014 will sich der Essener Baukonzern Hochtief von Randbereichen trennen - und so seine Schulden verringern. Ende März 2014 lag die Nettoverschuldung nach Berechnungen der LBBW bei 575 Millionen Euro, ein Jahr vorher waren es noch rund zwei Milliarden Euro. Weniger Schulden, das freut die Anleihegläubiger, die deshalb auch den Aktionären die kurstreibenden Aktienrückkäufe und die höhere Dividende gönnen können.
Hinter den aktionärsfreundlichen Maßnahmen steht der spanische Baukonzern ACS, der dank Rückkauf und Einziehung von Aktien seinen Anteil an Hochtief auf aktuell knapp 59 Prozent steigern konnte.
Seit 2012 steht an der Hochtief-Spitze mit Marcelino Fernández Verdes ein ACS-Mann. Während die nicht zum Kerngeschäft zählenden Aktivitäten wie Airport-Beteiligungen veräußert wurden, baute Hochtief den Anteil an der australischen Firma Leighton aus. Zudem drückte Verdes die Kosten. Im laufenden Geschäftsjahr strebt Hochtief ein operatives Ergebnis von 225 bis 250 Millionen Euro an; das wäre im besten Fall ein Plus von rund 20 Prozent zum Vorjahr.
Die Anleihen von Hochtief macht all das attraktiv. Vor wenigen Tagen hat der Konzern so auch ohne Rating mit seiner dritten Anleihe problemlos 500 Millionen Euro einsammeln können. Das Orderbuch war weit überzeichnet: Die Investoren wären bereit gewesen, Hochtief knapp 2,3 Milliarden Euro zu leihen.
Der neue Bond bietet zum aktuellen Kurs eine Rendite von 2,41 Prozent per annum bis zur Fälligkeit im Mai 2019. Eine gute Alternative dazu ist eine ältere Anleihe von Hochtief (ISIN: DE 000 A1T M5X 8); der Bond bringt bei einer Laufzeit bis März 2020 momentan einen Ertrag von 2,87 Prozent jährlich. Der bereits im März 2017 fällige Schuldtitel verspricht ebenfalls einen interessanten Ertrag von derzeit 2,1 Prozent pro Jahr (DE 000 A1M A9X 1).
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