2023

DeFi, Krypto-Gaming & Co.: Diese Krypto-Trends könnten sich im neuen Jahr positiv entwickeln

09.03.23 06:07 Uhr

Krypto-Trends 2023: DeFi, Krypto-Gaming und Co. | finanzen.net

Nach einem trüben Jahr 2022 für den Kryptomarkt könnten einige Bereiche aus dem Sektor im neuen Jahr positiv herausstechen.

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• Skandale und Kursabstürze prägten Kryptomarkt 2022
• Einige Krypto-Trends könnten sich 2023 dennoch positiv entwickeln
• DeFi könnte sogar vom Zusammenbruch von FTX & Co. profitieren

Nachdem beliebte Kryptowährungen wie der Bitcoin sich 2021 noch zu neuen Rekordhöhen aufschwingen konnten, folgte 2022 ein Krypto-Winter. Das Jahr war von Negativschlagzeilen wie dem Debakel rund um die Krypto-Lender Celsius und Voyager, den Hedgefonds Three Arrow Capital und die digitalen Token Terra/LUNA und der Pleite der Kryptobörse FTX geprägt. Die Nachrichten schickten Schockwellen durch den gesamten Kryptomarkt und sorgten für Kursabstürze bei zahlreichen Coins. Doch trotz der derzeit trüben Stimmung am Markt könnten sich einige Krypto-Trends 2023 positiv entwickeln.

Decentralized Finance

Ein Bereich, der von dem Zusammenbruch des einstigen Krypto-Stars FTX profitieren könnte, ist laut BTC-ECHO Decentralized Finance (DeFi). Denn der Untergang der Krypto-Börse habe gezeigt, welche Risiken es birgt, sein Geld in die Hände von zentralisierten Krypto-Unternehmen zu geben. Kunden haben infolge der Probleme bei FTX und anderen Unternehmen, die im Zuge des Zusammenbruchs der Krypto-Börse in Schieflage geraten sind, ihr Vertrauen verloren und Gelder in Milliardenhöhe abgezogen. Nun kämpfen viele Unternehmen aus der Krypto-Branche ums Überleben und haben in den vergangenen Wochen und Monaten Stellenstreichungen angekündigt. Und so seien die Argumente für DeFi im Jahr 2023, vor dem Hintergrund des Debakels um FTX und weitere zentralisierte Krypto-Unternehmen, stärker als je zuvor.

Krypto-Gaming

Für den Krypto-Gaming-Sektor sah das Jahr 2022 nicht gerade rosig aus. Die Zahlen bei Spielen wie Axie Infinity, das in seiner Hochzeit bis zu 2,7 Millionen Nutzer täglich und ein wöchentliches Handelsvolumen von in der Spitze 214 Millionen US-Dollar verzeichnete (November 2021), gingen im Zuge des Krypto-Winters deutlich zurück. Das bekannte Blockchain-Videospiel wurde im vergangenen Jahr zudem Ziel eines Hacker-Angriffs, bei dem Kryptowährungen im Wert von über sechs Millionen US-Dollar gestohlen wurden.

Wie die Investmentbank Drake Star im vergangenen Oktober in ihrem Global Gaming Report berichtete, haben Investoren 2022 in den ersten neun Monaten jedoch über 3,4 Milliarden US-Dollar in NFT- und Blockchain-Gaming-Unternehmen investiert. So habe sich gezeigt, dass Investoren weiter starkes Interesse an Blockchain-Gaming-Unternehmen hatten, obwohl der Kryptomarkt unter Druck stand. Die Hälfte des gesammelten Gesamtbetrags und 40 Prozent aller Finanzierungsrunden für private Gaming-Unternehmen waren laut Drake Star Investitionen in Blockchain-Gaming. Diese Investitionen und neue Spiele, die auf den Markt kommen, könnten den Krypto-Gaming-Bereich 2023 stützen.

Ethereums Layer-2-Netzwerke

Ein weiterer Bereich im Krypto-Universum, der 2023 weiter in den Vordergrund rücken könnte, ist laut BTC-ECHO Layer 2 - ein übergeordneter Begriff für bestimmte Skalierungslösungen für Ethereum. "Ein Layer-2-Projekt ist eine eigene Blockchain, die Ethereum zum einen erweitert, für die zum anderen aber auch die Sicherheitsgarantien von Ethereum gelten", heißt es bei ethereum.org.

Ethereum habe derzeit eine Netzwerkkapazität von mehr als 1 Million Transaktionen pro Tag. Bei einer sehr hohen Nachfrage sei das Netzwerk jedoch schnell überlastet, wodurch die Transaktionsgebühren steigen - daher sei der Bedarf an Skalierungslösungen gestiegen. Layer-2-Netzwerke seien vor allem deshalb interessant, weil sie Möglichkeiten der Skalierung für Ethereum bieten.

Layer 2 biete laut ethereum.org die Vorteile, dass sich die Transaktionsgebühren erheblich senken lassen, die Transaktionen dennoch über das Mainnet abgewickelt werden, wodurch "Nutzer von der Sicherheit des Ethereum-Netzwerks profitieren" und sich die Projekte "dank des höheren Transaktionsdurchsatzes, geringerer Gebühren und neuer Technologien […] auf neue und benutzerfreundlichere Anwendungen ausweiten". Daher könnte es sein, dass die Zahl der Transaktionen, die von Layer-2-Netzwerken abgewickelt wird, in diesem Jahr weiter steigt.

Dezentrale Soziale Medien

Viele kennen den Begriff "Dezentralisierung" bereits von neuen Technologien wie Blockchain oder Non-Fungible Tokens (NFTs), doch inzwischen ist auch immer häufiger die Rede von dezentralen Sozialen Medien. Wie Blockzeit.com berichtet, können dezentrale Social-Media-Plattformen Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihre Privatsphäre bieten. Denn laut Analytics Agentur ist in den dezentralisierten Sozialen Medien im Web 3.0 nicht eine einzige Instanz im Besitz aller Daten - und kann von dem Verkauf an Dritte profitieren. Die Daten seien stattdessen auf verschiedene Knoten oder Verbindungspunkte innerhalb des Netzwerks verteilt. Laut Ethereum.org besitzen viele Blockchain-basierte soziale Plattformen außerdem einheimische Token, die neue Wege zur Monetarisierung von Inhalten ermöglichen. Daneben werde dadurch, dass es keinen zentralen Administrator für das Netzwerk gebe, eine demokratischere und kooperativere Umgebung geschaffen. Das Governance-System ermögliche es Nutzern, über wichtige Themen demokratisch abzustimmen und mitzubestimmen, wie sich die Social-Media-Plattform weiterentwickelt.

Als beliebte Alternative zu Twitter - nach der Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk und rasche Veränderungen bei dem Kurznachrichtendienst - erfuhr jüngst zum Beispiel der Mikroblogging-Dienst Mastodon einen enormen Nutzerzuwachs. Weitere Alternativen zu Facebook, Twitter & Co., deren Bekanntheit und Relevanz in Zukunft zunehmen könnte, sind unter anderem Odysee, Supernovas, Mirror, Diamond, Entre, Steemit, Hive, Minds und Diaspora.

Cosmos-Ökosystem

Ein weiterer Bereich aus dem Krypto-Sektor, der 2023 Wachstum verzeichnen könnte, ist laut BTC-ECHO das Cosmos-Ökosystem. Cosmos bezeichnet sich selbst als "ein ständig wachsendes Ökosystem aus miteinander verbundenen Anwendungen und Diensten, das für eine dezentralisierte Zukunft entwickelt wurde". Cosmos-Apps und -Dienste verbinden sich laut dem Unternehmen über das Inter-Blockchain Communication protocol (IBC), was den freien Austausch von Vermögenswerten und Daten über souveräne, dezentrale Blockchains hinweg ermögliche.

2023 könnte Cosmos zudem von Neuerungen profitieren. Zwei Jahre nach der Einführung des Cosmos Hub - eine Blockchain, die wichtige Dienste für die Interchain bereitstellt - wird dieser laut Cosmos "eine führende Rolle in der Interchain spielen, indem er eine breite Palette von wichtigen Dienstleistungen anbietet". Wie BTC-ECHO berichtet, könnte so zum Beispiel Projekten im Cosmos-Ökosystem mit dem Interchain-Security-Modell ermöglicht werden, ihre Sicherheitsinstanz kostengünstig an CosmosHub auszulagern. "Staked ATOM wird in der Lage sein, mehr als nur den Cosmos Hub zu sichern. In der Praxis werden Validatoren in der Lage sein, Ketten, die dies anfordern (als Kindketten bezeichnet), auf Opt-in-Basis mit ihrer ATOM-Delegierung als Sicherheit zu validieren. Als Gegenleistung für das Sichern von Child-Chains werden ATOM-Staker mit zusätzlichen Belohnungen belohnt", so das Unternehmen auf seiner Website. Daneben kündigte Cosmos bereits weitere Neuerungen an, die bald erscheinen sollen, wie unter anderem Interchain-Konten, die ein sicheres Konto für alle digitalen Assets bieten sollen, und Gravity DEX für den Tausch von Token und Sammlerstücken zwischen allen verbundenen Blockchains.

Bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends, aber auch der gesamte Kryptomarkt, 2023 tatsächlich entwickeln.

Redaktion finanzen.net

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