EUR/USD: Hält die Auffanglinie?

Gute Konjunkturdaten aus den USA gaben dem US-Dollar seit Dienstag wieder Auftrieb.
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Der vom Conference Board ermittelte Index des Verbrauchervertrauens stieg auf den höchsten Stand seit Anfang 2008 und ist mit 76,2 Punkten nicht mehr weit von seinem in Aufschwungphasen üblichen Niveau entfernt. Das hat die Spekulationen über ein Ende der sehr expansiven Geldpolitik in den USA wieder Auftrieb gegeben. Beides – die guten Konjunkturdaten und die Aussicht auf steigende Zinsen – sind gut für den US-Dollar. Da nützte es auch wenig, dass die Konjunkturdaten aus Europa zuletzt auch etwas besser waren als erwartet. Am Donnerstag und Freitag werden weitere wichtige Wirtschaftszahlen aus den USA veröffentlicht, darunter Zahlen vom Immobilienmarkt und Daten über Einkommen und Ausgaben der privaten Haushalte. Sollten diese ebenfalls stark ausfallen, dann würde dies den Dollar weiter unter Aufwertungsdruck setzen.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD pendelt zwischen 1,2850 und 1,3000 USD
EUR/USD ist, nachdem er sich in der letzten Woche bis auf fast 1,3000 USD erholen konnte, wieder bis auf 1,2850 USD zurückgefallen. Hier verläuft charttechnisch gesehen eine wichtige leicht aufwärts gerichtete Auffanglinie. Sollte diese durchbrochen werden, dann dürfte sich starker Abwärtsdruck für den Wechselkurs anschließen. Trader sollten die Marke daher im Blick behalten! Am Mittwoch hat diese Linie allerdings einem ersten Test standgehalten. Sollte dies auch weiterhin gelten, dann kann EUR/USD einen neuen Angriff auf den Widerstand bei 1,3000 USD starten.

Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.