EUR/USD: Jeder Tag eine neue Sau
Der Wechselkurs EUR/USD konnte sich in den letzten Tagen etwas vom Kursrückgang der Vorwochen erholen.
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Salopp gesprochen wurde die Sau: „Finanzkrise in der Eurozone – Umschuldung in Griechenland“ etwas müde geritten. Die Akteure am Devisenmarkt sattelten daher auf eine andere um und die heißt: „Die Zinsen in der Eurozone steigen schneller als in den USA“. Das aber begünstigt den Euro und der legte daher wieder zu. Am Mittwochabend wird das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht und es wird damit gerechnet, dass sich auch darin keine expliziten Hinweise für eine Abkehr von der extrem expansiven Geldpolitik finden. Die EZB dürfte dagegen den Leitzins beim übernächsten Treffen im Juli erneut anheben.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.EUR/USD vor Test der 1,40? Doch kurzfristig wird die Aussicht auf ein Anwachsen der Zinsdifferenz zwischen Euro und Dollar dem Wechselkurs nicht deutlich nach oben helfen. Die Krise in Griechenland wird das Top-Thema bleiben. Für EUR/USD heißt dies: Weiterer Abwärtsdruck. Auch die Charttechnik spricht dafür, dass die Kurserholung der letzten Tage nicht von Dauer ist. Der Wechselkurs dürfte demnächst die Unterstützung bei 1,4000 USD testen. Mit einem Absturz von EUR/USD ist aber nicht zu rechnen.
EUR/USD (akt. Kurs: 1,4253)
Widerstände: 1,4280 1,4330 1,4440 1,4560
Unterstützungen: 1,4200 1,4140 1,4070 1,4000
USD/JPY (akt. Kurs: 81,05)
Widerstände: 81,50 81,70 82,80 83,50
Unterstützungen: 80,80 80,50 80,00 78,50
USD/CHF (akt. Kurs: 0,8813)
Widerstände: 0,8840 0,8870 0,8920 0,9000
Unterstützungen: 0,8790 0,8740 0,8690 0,8650
GBP/USD (akt. Kurs: 1,6184)
Widerstände: 1,6240 1,6280 1,6340 1,6450
Unterstützungen: 1,6170 1,6120 1,6000 1,5950
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.