Verkäufe mit Verlusten

Kurzfrist-Anleger stoßen Bitcoin ab - droht nun ein Fall auf 100.000 Dollar?

24.08.25 16:41 Uhr

Bitcoin-Ausverkauf: Steht der Absturz auf 100.000 Dollar bevor? | finanzen.net

Der Bitcoin entfernt sich weiter vom seinem kürzlich erreichten Rekordhoch. Droht nun sogar der Absturz unter die 100.000-Dollar-Marke?

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• Viele Kurzzeit-Inhaber (STHs) trennen sich von Bitcoin
• Chancen für einen BTC-Preisrückgang in Richtung 110.000 Dollar steigt
• Die 100.000-Dollar-Marke dürfte standhalten

In den letzten Tagen ist der Bitcoin unter die Schwelle von 115.000 Dollar gesunken. Dabei war die älteste und bekannteste Digitalwährung nur wenige Tage zuvor erstmals über die Marke von 124.000 Dollar geklettert.

Hintergrund ist die Unsicherheit über die weitere US-Geldpolitik. Gespannt warten die Marktteilnehmer auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole am Freitag und dann auf die Zinsenscheidung der Notenbank. Das nächste Zinstreffen der Währungshüter ist für den 16. und 17. September geplant.

Eine geldpolitische Lockerung wirkt sich in der Regel positiv auf riskante Anlagen wie Kryptowährungen aus. Dies hängt damit zusammen, dass ein Umfeld mit niedrigeren Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Bitcoin und Co. senkt und somit neues Kapital in den Kryptomarkt fließen lassen könnte.

Kurzfrist-Anleger geraten in Panik

Wie "Cointelegraph" jüngst berichtete, zeigen Onchain-Daten von CryptoQuant, dass im Anschluss nach Erreichen des jüngsten Allzeithochs, innerhalb von nur drei Tagen über 20.000 Bitcoin die von Short-Term Holders (STHs - Investoren die den Vermögenswert seit weniger als 155 Tagen halten) gehalten wurden mit Verlust veräußert wurden. Damit wiederholt sich ein bekanntes Verhaltensmuster, bei dem kurzfristige Spekulanten bei Markttiefs Panikverkäufe tätigen und häufig Verluste realisieren.

Hält die 100.000-Dollar-Marke?

Angesichts dieser Entwicklung befürchten nun einige Händler und Analysten, dass der weltgrößten Kryptowährung sogar eine Kurskorrektur bis unter 100.000 Dollar bevorsteht. Doch wie groß ist diese Gefahr tatsächlich?

Damit es soweit kommt, müsste der "BTC die 100.000 bis 110.000-Dollar-Mauer durchbrechen", schrieb das Handelsunternehmen Swissblock am Montag in einem X-Post. Doch inzwischen halte sich der Bitcoin nun schon mehr als 100 Tage über 100.000 Dollar. "Nicht unzerstörbar, aber ein harter Kampf für Bären", so die Einschätzung von Swissblock dazu.

Auch die Prognosemarktplattform Polymarket sehe die 100.000-Dollar-Marke nur begrenzt gefährdet, auch wenn für den Rest der Woche eine weitere Preisschwäche erwartet werde. Der wahrscheinlichste Ausgang (73 Prozent) für BTC sei 114.000 Dollar, während ein Abrutschen unter 112.000 Dollar mit 39 Prozent Wahrscheinlichkeit erwartet werde. Für einen Rückgang in Richtung 110.000 bzw. 108.000 Dollar werde die Wahrscheinlichkeit sogar nur bei 18 bzw. 16 Prozent gesehen.

Redaktion finanzen.net

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