Womit Airbus Flydubai vom A321 Neo überzeugen konnte

19.11.25 10:51 Uhr

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flydubai airbus a321 neo boeing 01 Flydubai / Airbus / Montage aeroTELEGRAPH Die Fluggesellschaft aus Dubai kauft weitere Boeing 737 Max. Sie ordert aber erstmals auch bei Airbus. Flydubai-Chef Ghaith al Ghaith erklärt, mit welchen Argumenten der europäische Hersteller punkten konnteEs war die bisher größte Überraschung der Dubai Air Show. Boeing-Betreiber Flydubai kauft erstmals bei Airbus ein. 150 Airbus A321 Neo will die Fluggesellschaft ordern. Für 100 weitere Exemplare plant sie, sich Kaufrechte zu sichern. Der neue Flughafen Al Maktoum International Airport eröffne ganz neue Chancen, so Chef Ghaith al Ghaith am Mittwoch (19. November) bei einem Pressegespräch auf der Messe.Dieses Potenzial will Flydubai wahrnehmen - mit einem Ausbau der Flotte. Kurze Zeit später zeigte die Fluggesellschaft bereits, wie ernst sie das meint: Sie bestellt auch weitere 75 Boeing 737 Max und sichert sich Optionen auf 75 weitere Exemplare. Um welche Versionen es sich handelt, ließ sie offen. Es dürfte aber ein Mix sein.Airbus A321 Neo bietet mehr Sitze und mehr ReichweiteDass Flydubai dennoch auch bei Airbus bestellt, erklärte al Ghaith mit zwei Gründen. Man habe für jenen Auftrag erneut eine Ausschreibung gemacht und anders als letztes Mal habe der europäische Hersteller das bessere Angebot gemacht, so der Manager. Der Airbus A321 Neo fasse 15 Passagiere mehr als das aktuell größte Flugzeug von Flydubai, die Boeing 737 Max 9, so der Manager.Zudem biete der Airbus A321 Neo deutliche Reichweitenvorteile. Man könne rund zwei Stunden weiterfliegen, so al Ghaith. Er sprach von bis zu neun Stunden. Seine Fluglinie schaut sich im Rahmen der Order zudem auch die Versionen LR und XLR an. Man habe innerhalb der Bestellung völlige Freiheit, wie viele Exemplare welcher Version zu nehmen, so der Manager. Die Auslieferungen sollen 2031 starten und bis 2043 andauern.Flydubai bringt Premium Economy in Boeing 787Das ist indes nicht die einzige Änderung. Wie al Ghaith weiter erklärte, wird Flydubai in ihren Dreamlinern auch eine Premium Economy Class anbieten. Damit will die Fluggesellschaft ihr Angebot diversifizieren - und sie nähert es auch dem der Partnerin Emirates an. Sie bekommt zwischen 2027 und 2033 insgesamt 30 Boeing 787-9.Wir berichten, was in der Luftfahrt wirklich zählt – unabhängig, präzise, nah dran. Hinter jedem Artikel steht die Erfahrung erfahrener Luftfahrtjournalistinnen und -journalisten. Für den Preis von weniger als einem Getränk am Flughafen genießen Sie aeroTELEGRAPH werbefrei und sichern unsere Unabhängigkeit. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

Quelle: aeroTELEGRAPH