Gold: Höher dank Trumps Drohungen gegen China

Mit der Androhung zusätzlicher Sonderzölle auf chinesische Waren ging es mit US-Aktien in den Keller und mit dem Goldpreis deutlich bergauf.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Weil sich die Handelsgespräche zwischen China und den USA nicht nach den Vorstellungen des US-Präsidenten entwickelt haben und die Chinesen weniger Agrargüter als versprochen gekauft haben. Dies alles schwächte den Dollar und ließ die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter 1,90 Prozent fallen. Beides gilt an den Goldmärkten als Argument für steigende Goldpreise. Für erhöhte Spannung sorgt nun der anstehende Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Juli-Arbeitslosenratebei 3,7 Prozent stagnieren und die Zahl neu geschaffener Stellen von 224.000 auf 164.000 gesunken sein. Zeitgleich soll auch die US-Handelsbilanz veröffentlicht werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,50 auf 1.444,90 Dollar pro Feinunze.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Erholt nach Einbruch
Trumps Drohungen haben den Ölpreis am gestrigen Donnerstag in der Spitze um vier Dollar abstürzen lassen. Ein Teil dieser Verluste wurden im frühen Freitagshandel wieder aufgeholt. Gegen 19.00 Uhr wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,96 auf 54,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,31 auf 61,81 Dollar anzog.
Weitere Goldpreis News
Bildquellen: Eric Chiang/123rf, tankist276 / Shutterstock.com