Goldpreis in Aufbruchstimmung - Wann hebt er das nächste Mal ab?

23.07.25 10:09 Uhr

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Das Edelmetall notiert seit Wochen im Schnitt bei gut 3300 US-Dollar pro Unze. Das laufende Jahr hat Gold begonnen, wie 2024 aufgehört hat: Mit Rekordjagden. Fast 30 Mal erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch. Dabei überwand er im April die Marke von 3500-Dollar-Marke.

Die Auslöser für den Anstieg - Handelszölle und Misstrauen des US-Präsident gegenüber dem US-Notenbankchef - sind nicht aus der Welt. Dennoch tritt der Goldpreis auf der Stelle. Das Edelmetall kostet seit rund drei Monaten recht konstant ca. 3300 US-Dollar pro Unze. Aktuell gibt es keine klare Richtung bei der Preisentwicklung.

Der Verband World Gold Council (WGC) sieht im stockenden Wirtschaftswachstum den dominierenden Treiber für den Goldpreis. Damit Gold wieder hoch geht müsste die Wirtschaft weiter runter - so die WGC-Analysten. Investoren suchen weltweit nach Alternativanlagen - abgesehen von US-Staatsanleihen wie die WGC-Experten berichten.

Andere Analysten erwarten, dass wenn Trump versuchen sollte, Fed-Chef Powell zu entlassen, könnte dies den Goldpreis weiter hochtreiben. Spätestens nach der Amtszeit des Bankpräsidenten dürfte Trump ihn durch jemanden ersetzen, der mehr auf ihn hört. Von diesem Schritt wird Gold profitieren - auch da es als die zweitwichtigste Ersatzwährung gilt.

Seit dem Angriff der Russen auf die Ukraine ist ein Trend zur Entdollarisierung entstanden: Viele Staaten setzen - statt auf US-Dollarreserven - auf Gold. Zudem wickeln sie mehr Zahlungen in der eigenen Währung ab. Auch dadurch sinkt das Vertrauen der Zentralbanken in den US-Dollar als Reservewährung. Mit Blick auf diesen Trend ist eine Markterwartung, dass der Goldpreis weiter steigt - in Richtung 4000 Dollar pro Unze. Eine aktuelle Marktanalyse von der US-Großbank Goldman Sachs bringt die Situation gut auf den Punkt:

"Gold wirkt wie ein gespannter Bogen: Fundamental überfällig wartet er darauf, abgeschossen zu werden."

Mit Blick auf die laufende Woche gibt es zwei Termine, die den Gold- und Silbermarkt nachhaltig beeinflussen könnten: Zum einen die EZB-Entscheidung am Donnerstag (24. Juli) sowie die Inflationsdaten aus den USA am Freitag (25. Juli) dürften für erhöhte Volatilität sorgen. Daher sollten Anleger in dieser Sache die Augen offenhalten. Wer aktuell Gold kaufen möchte, klickt bitte hier:

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Bildquellen: philoro

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