Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Als am wahrscheinlichsten gilt eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Für dieses Szenario zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 86 Prozent an, während die restlichen fast 14 Prozent auf ein Beibehalten des gegenwärtigen Zinsniveaus hindeuten. Es ist davon auszugehen, dass die US-Notenbanker dieser Erwartungshaltung entsprechen werden. Keine Zinserhöhung wäre für die Wirtschaft zwar grundsätzlich zu begrüßen, würde aber die Investoren höchstwahrscheinlich stark verunsichern, weil dann möglicherweise unterstellt wird, dass die Fed die als labiler als gedacht einschätzt. Beruhigende Worte von US-Finanzministerin Janet Yellen haben die Gemüter am gestrigen Dienstag weiter abgekühlt und den Goldpreis signifikant verbilligt. Nun darf man vor allem auf die Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell zur künftigen US-Geldpolitik gespannt sein.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (April) um 3,60 auf 1.944,70 Dollar pro Feinunze.

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Auf den am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute reagierte der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Grund: Statt eines erwarteten Lagerrückgangs um 1,6 Millionen Barrel stellte sich ein Zuwachs um 3,3 Millionen Barrel ein, was auf eine nachlassende Nachfrage schließen lässt. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich sowohl bei Öl als auch bei Benzin und Destillaten Reduktionen zwischen 1,4 Millionen und 1,5 Millionen Barrel eingestellt haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 69,047 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 74,75 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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