Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Um 15.30 Uhr wird sich zeigen, ob sich der mächtigste Notenbanker der Welt "falkenhafter" als erwartet äußern oder eher ruhiger Töne anstimmen wird. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 96 Prozent an, dass wir Ende Juli erneut eine XXL-Zinserhöhung um 75 Basispunkte sehen werden. Der verbleibende Rest deutet auf einen Zinsschritt um 50 Basispunkte hin. Aktuell leidet der Goldpreis unter einer nachlassenden Risikoaversion, einem starken Dollar und hohen US-
Renditen - insbesondere bei kurzen Laufzeiten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (August) um 13,00 auf 1.825,80 Dollar pro Feinunze.

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Weil sich US-Präsident Joe Biden am morgigen Donnerstag mit sieben großen Ölfirmen treffen will, um eine Reduktion der Benzinpreise zu erzielen, gab es an den internationalen Ölmärkten eine heftige Verkaufswelle. Diesseits wie jenseits des Atlantiks wird Ölgesellschaften, die derzeit Rekordgewinne erzielen, vorgeworfen, sich an der Energiekrise zu bereichern. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölreserven um 1,43 Millionen Barrel und die Benzinvorräte um 600.000 Barrel reduziert haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 4,55 auf 104,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 4,35 auf 110,30 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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