Goldpreis: Kampf um 1.900-Dollar-Marke

Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Diese könnten dem Goldpreis neue Impulse verleihen.
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von Jörg Bernhard
Neben dem Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) stehen auch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Außerdem sollen diverse Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht werden. Sollten sie schwächer (stärker) als erwartet ausfallen, dürfte dies den Dollar belasten (stimulieren) und dem Goldpreis in höhere (tiefere) Regionen verhelfen. Und auch die für den Abend angekündigte Rede von US-Notenbanker John Williams (New York Fed) dürfte mit großem Interesse verfolgt werden, schließlich gelten die Notenbanken weiterhin als Garanten für billiges Geld und billionenschwere Konjunkturhilfen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,20 auf 1.899,70 Dollar pro Feinunze.

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Am gestrigen Mittwoch führte der Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration zu einer Erholung des Ölpreises, weil sich sowohl die gelagerten Ölmengen (minus 1,98 Millionen Barrel) als auch die Destillate-Reserven (minus 3,18 Millionen Barrel) stärker als erwartet reduziert haben. Außerdem hoffen die Akteure an den Ölmärkten auf ein von den Demokraten initiiertes Maßnahmenpaket im Volumen von 2,2 Billionen Dollar. Mit Blick auf die Perspektiven der Ölnachfrage zeigt die anhaltend hohe Zahl von Neuinfektionen in Europa und Amerika allerdings weiterhin eine starke Verunsicherung auf.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,05 auf 40,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent lediglich um 0,07 auf 42,37 Dollar anzog.
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