Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Leicht erholt nach Viermonatstief

10.08.21 07:57 Uhr

Goldpreis: Leicht erholt nach Viermonatstief | finanzen.net

Nach dem Preiseinbruch der vergangenen Tage versucht sich das gelbe Edelmetall im frühen Mittwochshandel an einer Stabilisierung.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Montag gab es erneut besser als erwartete Daten vom US-Arbeitsmarkt zu vermelden. Mit 10,1 Millionen offenen Stellen (Ende Juni) wurden die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und ein neuer Rekord erzielt. Damit droht weiterhin eine früher als erwartete Wende in der US-Geldpolitik. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen nun die anstehenden US-Inflationsdaten für den Juli, die am morgigen Mittwoch veröffentlicht werden sollen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die US-Teuerungsrate von 5,4 auf 5,3 Prozent p.a. leicht verlangsamt haben. Obwohl Gold normalerweise von einer hohen Inflation profitiert, könnte an den Finanzmärkten eine rückläufige Geldentwertung möglicherweise helfen, weil dadurch die Angst vor geldpolitischen Schritten in den Hintergrund treten könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,10 auf 1.735,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rebound nach Absacker

Zum Wochenstart verbuchte der fossile Energieträger einen Tagesverlust von 2,6 Prozent. Trotz steigender Corona-Neuinfektionen in China und den USA gelang dem Ölpreis nun aber ein Rebound. Investoren sorgen sich aber weiterhin um die Ölnachfrage bzw. drohende Restriktionen im Reiseverkehr. Nach US-Börsenschluss dürfte der Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Dessen Tendenz könnte dann den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Analysten erwarten diesmal ein Minus von 1,1 Millionen Barrel.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,70 auf 67,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 69,68 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com

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