Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Ruhiger Ausklang eines starken Jahres

30.12.20 07:41 Uhr

Goldpreis: Ruhiger Ausklang eines starken Jahres | finanzen.net

Der Krisenschutz Gold dürfte - wie im Vorjahr - mit einer Performance im zweistelligen Prozentbereich das aktuelle Kalenderjahr abschließen, sowohl in Dollar als auch in Euro gerechnet.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Bis dato beläuft sich das Plus auf 23,5 Prozent (Dollar) bzw. 13,2 Prozent (Euro). Im Jahr zuvor waren Wertsteigerungen in Höhe von 18,9 bzw. 22,7 Prozent erzielt worden. Sollten die Impfstoffe eine Herdenimmunität bewirken, wäre zwar mit einer nachlassenden Risikoaversion zu rechnen, am weltweiten Schuldenberg würde dies aber wenig ändern. Das Jahr 2020 ging mit einer Explosion der Bilanzsummen wichtiger Notenbanken und einer grassierenden Staatsverschuldung einher. Dank künstlich niedriger Zinsen stellt deren Finanzierung bislang noch kein größeres Problem dar. Falls das Vertrauen in Währungen und/oder Regierungen allerdings erodieren sollte, dürfte der Krisenschutz wieder einmal sehr gefragt sein.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,30 auf 1.885,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf Updates von EIA und Baker Hughes

Auf den am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute reagierte der Ölpreis kaum. Statt eines prognostizierten Lagerrückgangs um zwei Millionen fiel das gemeldete Minus mit 4,8 Millionen Barrel deutlich höher aus. Im weiteren Tagesverlauf stehen noch zwei wichtige Indikatoren zum Ölmarkt auf der Agenda. Zum einen wird die US-Energiebehörde EIA ihren Wochenbericht (16.30 Uhr) kommunizieren und zum anderen wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten zwei Tage früher als gewohnt melden und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 48,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 51,35 Dollar anzog.


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