Goldpreis: Wachsende Spannung wegen Datenflut vom US-Arbeitsmarkt
Zur Wochenmitte zeigt sich der Goldpreis etwas schwächer. Am Nachmittag könnten aktuelle US-Konjunkturindikatoren neue Impulse generieren.
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von Jörg Bernhard
Neben den aktuellen Daten zur US-Handelsbilanz dürften sich die Marktakteure auch für die Anzahl offener Stellen und den für den Abend angekündigten Konjunkturbericht "Beige Book" stark interessieren. Am gestrigen Dienstag fielen US-Einkaufsmanagerindizes schwächer als erwartet aus und erhöhten dadurch die Wahrscheinlichkeit für eine große Zinssenkung in Höhe von 50 Basispunkte. In den kommenden Tagen dürften vor allem die anstehenden Daten zum US-Arbeitsmarkt für ein hohes Maß an Spannung sorgen, insbesondere der für Freitag angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,3 auf 4,2 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 116.000 auf 160.000 gestiegen sein.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,20 auf 2.515,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Tiefster Stand seit Dezember 2023
An den Ölmärkten herrscht weiterhin ein anhaltender Verkaufsdruck. Dieser ließ Rohöl der Marke WTI erstmals seit Dezember unter die Marke von 70 Dollar abrutschen. Die Ankündigung der OPEC, im vierten Quartal mehr Öl zu fördern, war hierfür hauptverantwortlich. Die globale Ölnachfrage hätte eher für ein Beibehalten der bisherigen Förderquoten gesprochen. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr).
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,75 auf 69,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 73,10 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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