Darum geht es für die Ölpreise am Montag aufwärts

Die Ölpreise haben am Montag zugelegt.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Nachmittag 67,53 US-Dollar. Das waren 54 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober stieg um 63 Cent auf 63,32 Dollar.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.US-Präsident Donald Trump hat weitere Russland-Sanktionen der Vereinigten Staaten daran geknüpft, dass alle Nato-Staaten hohe Zölle auf chinesische Importe erheben und kein russisches Öl mehr kaufen. Trump soll schon mehrfach europäischen Ländern ihre Ölgeschäfte mit Russland vorgehalten haben. Die EU hat die Einfuhr russischen Öls zwar weitgehend verboten, lässt aber für Ungarn und die Slowakei Ausnahmen zu.
Der Ukrainekrieg sei gegenwärtig angesichts von Angriffen auf die russische Öl-Infrastruktur und möglicher Sanktionen gegen die russische Ölindustrie das wichtigste Thema am Markt, meint Öl-Analyst Vandana Hari von Vanda Insights aus Singapur.
Die Ukraine setzt in ihrer Verteidigung gegen die seit mehr als dreieinhalb Jahren dauernde russische Invasion zuletzt auf den Beschuss von Ölanlagen. Damit will Kiew einerseits die Treibstoffversorgung des russischen Militärs unterbrechen, andererseits Moskau eine wichtige Einnahmequelle zur Kriegsfinanzierung nehmen.
Weiterhin im Fokus am Ölmarkt steht ebenso die Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) zur künftigen Entwicklung des Angebots an Rohöl von Ende vergangener Woche. Demnach steuert der globale Ölmarkt auf ein deutlich höheres Überangebot zu.
/jsl/men
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: 3Dsculptor / Shutterstock.com, sacura / Shutterstock.com