US-Shutdown droht: DAX leichter -- Asiens Börsen überwiegend im Plus -- Lufthansa-Piloten vor Urabstimmung -- Continental sieht Chance auf DAX-Verbleib trotz Abspaltung -- Etsy, Wolfspeed im Fokus
BBVA zahlt Rekord-Zwischendividende. HORNBACH steigert Umsatz - Gewinn belastet. Alphabet-Aktie: Youtube zahlt Millionen-Summe zur Beilegung von Trump-Klage. Neue US-Zölle auf Arzneien gelten wohl nicht für EU-Importe.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentiert sich am Dienstag etwas tiefer.
So startete der DAX marginale 0,08 Prozent im Plus bei 23.726,43 Punkten und rutscht dann leicht ins Minus.
Der TecDAX eröffnete den Handel unterdessen 0,11 Prozent schwächer bei 3.614,89 Einheiten und verbleibt auf rotem Terrain.
Der DAX zeigt auch am Dienstag ähnlich wie zum Wochenauftakt nur geringe Bewegung. In den USA hatte die Wall Street ihre zwischenzeitlich kräftigere Aufwärtsbewegung in Richtung Rekordniveau letztlich nicht halten können. Überschattet wird das Geschehen vom drohenden "Shutdown": Sollte der US-Kongress nicht in letzter Minute eine Einigung im Haushaltsstreit erzielen, droht ab Mittwoch ein Stillstand in weiten Teilen der Bundesbehörden. Da hierfür frisches Budget beschlossen werden muss, sind auch Stimmen der Demokraten erforderlich.
Jede Woche mit blockiertem Regierungsbetrieb kostet rund 0,2 Prozentpunkte Wachstum, erklärte Anlagestratege Stephen Innes von SPI Asset Management laut dpa-AFX. Die USA würden derzeit wie von Piloten mit verbundenen Augen geflogen - und die Passagiere reagierten entsprechend nervös.
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Europas Börsen bewegen sich am Dienstag knapp im Minus.
Der EURO STOXX 50 notierte zu Beginn leichte 0,07 Prozent tiefer bei 5.503,26 Punkten und fällt dann noch etwas tiefer in die Verlustzone.
Das Risiko eines US-Regierungs-Shutdowns zum 1. Oktober steigt und stimmt die Anleger vorsichtig. Auch die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China tragen nicht zur Verbesserung der Stimmung bei: Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie kletterte im September zwar leicht auf 49,8 Punkte, liegt damit aber weiterhin unter der Expansionsmarke von 50.
Am Nachmittag wird zudem die Veröffentlichung der deutschen Verbraucherpreise für September erwartet. Für den harmonisierten Index rechnen Experten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat bzw. 2,2 Prozent im Jahresvergleich.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart etwas höher.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem überschaubaren Plus von 0,15 Prozent bei 46.316,07 Punkten.Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte daneben 0,48 Prozent auf 22.591,15 Punkte zu.
Am Sonntag war bekannt geworden, dass es zu einem Treffen zwischen US-Präsident Trump und Demokraten im Weißen Haus kommen soll. Die Zeit drängt, denn vor Mittwoch muss im Kongress eine Einigung zum Haushalt erzielt werden, um einen drohenden "Shutdown" zu verhindern - dafür sind Stimmen der Demokraten nötig. JPMorgan-Experten betonten laut dpa-AFX in einer aktuellen Einschätzung jedoch, dass "Shutdowns" bisher keine dauerhafte Belastung für die Börse gewesen seien.
An den wichtigsten asiatischen Aktienmärkten dominieren am Dienstag freundliche Vorzeichen.
In Tokio verliert der Nikkei 225 leichte 0,19 Prozent auf 44.959,37 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legt der Shanghai Composite unterdessen um 0,45 Prozent zu auf 3.880,03 Zähler.
In Hongkong steigt der Hang Seng derweil um 0,30 Prozent auf 26.703,06 Einheiten.
An der Wall Street konnte der anfängliche Vorstoß in Richtung Rekordniveau am Ende nicht gehalten werden. Hintergrund ist das drohende "Shutdown"-Risiko: Kommt der US-Kongress nicht rechtzeitig zu einer Einigung im Haushaltsstreit, könnten ab Mittwoch zahlreiche Bundesbehörden ihre Arbeit einstellen. Für die Freigabe neuer Mittel sind dabei auch die Stimmen der Demokraten notwendig.
Zudem reagieren Investoren in Fernost auf aktuelle Wirtschaftsdaten aus China. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) der Industrie stieg im September leicht von 49,4 auf 49,8 Punkte. Damit liegt er weiterhin unter der Neutralmarke von 50 und signalisiert eine anhaltende Schrumpfung. Die Zahlen zeigen, dass die chinesische Wirtschaft auf zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen angewiesen ist und eine Entspannung im Handelskonflikt mit den USA weiter eine wichtige Rolle spielt.
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