Silber: Wachsende Skepsis unter den Spekulanten
An den Terminmärkten ist Silber deutlich weniger gefragt als Gold. Dies brachte auch der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission zu Tage.
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von Jörg Bernhard
So reduzierte sich in der Woche zum 11. März die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten von 39.769 auf 37.634 Kontrakte (-5,4 Prozent). Dabei schwächte sich der Optimismus sowohl bei großen als auch bei kleinen Spekulanten spürbar ab. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es innerhalb einer Woche einen Rückgang von 27.909 auf 26.664 Futures (-4,5 Prozent) zu beobachten, während Kleinspekulanten (Non-Reportables) ihre Netto-Long-Position von 11.860 auf 10.970 Kontrakte (-7,5 Prozent) zurückfuhren. Die Sorge um das Wirtschaftswachstum Chinas und der USA dürfte hier eine wichtige Rolle gespielt haben, schließlich wird ungefähr die Hälfte des Silberangebots in diversen Industrien verarbeitet. Eine Eintrübung deren Perspektiven stellt sich daher meist als "Bremsklotz" heraus.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,002 auf 21,415 Dollar pro Feinunze.

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Bei den Futures auf die US-Sorte WTI fiel beim jüngsten COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC auf, dass vor allem große Adressen ihre Long-Positionen abbauten. Während Kleinspekulanten überwiegend bullisher wurden, war bei den Großspekulanten ein massiver Rückgang der Netto-Long-Position von 425.818 auf 406.832 Futures (-4,5 Prozent) registriert worden. Der Verkaufsdruck ließ zum Wochenstart deutlich nach. Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,01 auf 98,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,10 auf 108,11 Dollar zurückfiel.